Wegen Verstößen gegen das Copyright sollen die ehemaligen Betreiber von „Pirate Bay“ fast neun Millionen Euro zahlen. Da kann die Unterhaltungsindustrie lange warten.
Verwirrung um Russlands ältesten Reaktor vom Tschernobyl-Typ: Die finnische Atomaufsicht meldet die Stilllegung, der russische Betreiber spricht von Bauarbeiten.
Dänemark schickt eine Expedition in die Arktis, sucht nach Rohstoffen und will seine Gebietsansprüche untermauern. Aber auch Russland ist noch im Rennen.
Auf der Arktisinsel wurden reiche Vorkommen an den für die IT-Industrie wichtigen Seltenen Erden entdeckt. Allerdings entsteht beim Abbau der Metalle radioaktiver Abfall.
Die Schamfrist nach dem "Deepwater Horizon"-Unglück ist vorbei. Shell und Co. treibt es in die Arktis, um fernab von jeder Technik zur Unfallbekämpfung Öl zu fördern.
Die Abrisskosten für drei alte AKWs in Osteuropa haben sich fast verdoppelt. Der EU-Rechnungshof warnt vor zusätzlichen Ausgaben. Dies gilt vor allem für das AKW Ignalina in Litauen.
Hoch im Norden gibt es zu viele Rentiere – sie verhungern, die Umwelt leidet. 76.000 Rentiere stehen nun auf der Abschlussliste, doch die Lobbyisten protestieren.
Stockholm stoppt die Hatz auf Wölfe – doch nur ein bisschen. "Schutzjagd" ist weiter erlaubt. Schweden war für das Abschießen von Wölfen bei der EU angezeigt worden.
Alte Kähne, alte Umweltstandards: Der weltweite Schiffsverkehr ist eine schmutzige Angelegenheit. Nun sollen die Emissionen reduziert werden - jedoch nur von neuen Frachtschiffen.
Wälder sollen 27 Prozent des vom Menschen verursachten CO2 speichern. Norwegens rot-grüne Regierung wollte deshalb eigentlich den Regenwald schützen. Eigentlich.
Durch Fukushima ist das Thema Atomkraft wieder ins Bewusstsein der Finnen gerückt. Die Regierung will trotzdem weitere Reaktoren bauen, denn "genehmigt ist genehmigt".
Bisher stecken in Kosmetika Stoffe, die wie Hormone wirken: die Parabene. Dänemark verbietet sie jetzt in Produkten für Kinder unter drei Jahren. Die EU aber wartet erstmal ab.
Norwegische Diplomaten kritisieren Nobelpreisträger Muhammad Yunus Umgang mit Hilfsgeldern: Die Zuschüsse seien nicht nur in Minidarlehen an Arme geflossen.