NORWEGEN Das reichste Land Skandinaviens wird zukünftig von einer konservativ-rechten Koalition regiert werden. An der Spitze steht Erna Solberg. Grüne erringen Direktmandat
Die norwegischen Grünen könnten ins Parlament kommen. Ihr Vorbild ist die deutsche Schwesterpartei. Die Prognosen verunsichern andere politische Kräfte.
Der Verfassungsschutz des Baltenstaates nimmt Kritiker des geplanten AKW ins Visier. Dabei werden ausländische, vor allem russische Einflüsse unterstellt.
Der Energiekonzern Vattenfall erteilt seinem Kooperationspartner eine Absage für einen AKW-Neubau. Die Kalkulation stimmt nicht mehr, vermuten Atomkraftgegner.
Die dänische Regierung stoppt die Pläne Vattenfalls, ein CO2-Lager einzurichten und hält sich ein Hintertürchen offen: Das Kohlendioxid soll vielleicht unter den Meeresboden.
Durch Fukushima ist das Thema Atomkraft wieder ins Bewusstsein der Finnen gerückt. Die Regierung will trotzdem weitere Reaktoren bauen, denn "genehmigt ist genehmigt".
Arbeitsministerin von der Leyen will eine 30-Prozent-Quote für Führungsgremien und ein Gesetz. Frauenministerin Schröder viel lieber eine "Flexi-Quote".
EURO-BEITRITT Europäische Zentralbank bescheinigt Estland, die formalen Kriterien für einen Währungsbeitritt zu erfüllen. Schweden will mit dem Beitritt lieber bis nach der Parlamentswahl warten
Der Inselstaat Island schuldet den Holländern und Briten Milliarden. Sollen die Bürger dafür aufkommen? Am Samstag stimmt Island in einer Volksabstimmung über ein entsprechendes Abkommen ab.
Zum Jahreswechsel wurde das litauische AKW Ignalina abgeschaltet. Damit erfüllte das Land eine Beitritts-Bedingung der EU. Weil Ersatz fehlt, wird der Strom nun importiert.
ENERGIE Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) soll die europäische Energiepolitik anführen. Umweltexperten sind entsetzt und befürchten energiepolitischen Stillstand
AUTOINDUSTRIE Auch in Schweden hat es sich General Motors (GM) kurzfristig doch anders überlegt. Die Traditionsmarke Saab wird nicht verkauft. Rund 3.400 Beschäftigte bangen nun um ihre Arbeitsplätze
Der schwedische Staatskonzern Vattenfall will zusammen mit einem Industriekonsortium Akw-Neubauten ausloten. Vor einem Neubau müsste aber erst ein Altreaktor abgestellt werden.