Auf dem 25. Deutschen Soziologentag in Frankfurt/Main wußte niemand, wie spät es ist/ Sozialwissenschaftler debattierten um reflexive oder Weiter-so-Modernisierung/ Verteter der Postmoderne im Lagerfeld-Look versus normierte Habermasianer ■ Im Hörsaal Reinhard Mohr
■ Die alten Leitungs-Kader der DDR-Verlage mühen und wenden sich, ihre GmbH's den Konditionen auf dem gesamtdeutschen Buchmarkt anzupassen. Und wo sind die West-AutorInnen mit ihren Themen geblieben?
■ Rückblick auf ein umwälzendes Jahr, in dem die westdeutsche Linke die Geschichte immer weniger verstand/ Abschied von der Utopie als sicherem Ort Das Volk und das „Volk“ — das Ende des realen Sozialismus als Ende vom Experiment am lebendigen Leibe/ Was es am 3.Oktober zu feiern gibt
■ Frankfurter Grüne diskutieren über die Golfkrise / Udo Knapp: „Ich bin kein Kriegstreiber“ / Ahmad Taheri warnt vor Gleichsetzung Saddam Husseins mit Hitler / Joschka Fischer fragt nach den Grenzen des Pazifismus / Cohn-Bendit: Auch der Krieg der USA gegen Deutschland war legitim
■ PDS-Chef Gysi auch in Frankfurt/Main gefeiert / Karsten Voigt als böser Sozialdemokrat / Grüner Ströbele ruft zum Kampf gegen „deutsche Kolonisationsbedrohung ganz Europas“ auf und wirkt wie ein Vertreter von linker Stiftung Warentest
■ Hanns Werner Schwarze, Generalsekretär des bundesdeutschen PEN, will keinen Alleinvertretungsanspruch seines Verbandes und spricht sich für die Aufrechterhaltung von zwei deutschen PEN-Zentren aus.
■ Konflikt um Vereinigung von West- und Ost-PEN / Ex-DDR-Autoren wollen nicht als Waschanlage für belastete DDR-Autoren fungieren / Interview mit Carl Amery, Präsident des westdeutschen PEN