Der konservative Regierungschef Rajoy kündigt ein drastisches Sparprogramm an. Nur die Rentner bleiben vorerst von den drakonischen Maßnahmen verschont.
In Tunesien wird lediglich die Partei eines Freundes des Exdiktators angefeindet. Ansonsten verhandeln Islamisten, Menschenrechtler und Sozialdemokraten über Koalitionen.
Nach mehr als einem Monat auf der Straße trifft der "Marsch der Empörten" auf der Puerta del Sol ein. Ein Protest gegen die antisoziale Politik des Landes.
In mehreren Provinzhauptstädten droht die Polizei jetzt mit der Räumung der Zeltstädte. Für den 15. Oktober plant die Bewegung eine "europaweite Mobilisierung".
Fotos belegen den Einsatz der international geächteten Waffe gegen die belagerte Stadt Misurata. Die Munition wurde kurz vor dem Verbot nach Tripolis geliefert.
Abwertungen durch Ratingagenturen machten die ambitionierten Sparpläne der sozialistischen Regierung Portugals zunichte. Nun ist die Regierung gestützt.
Die politische Polizei des Regimes von Ben Ali stand für Einschüchterung, Folter, Mord. Ihre Auflösung kommunizierte das Innenministerium über Facebook.
Die Partei des gestürzten Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali RCD ist verboten. Ihre Milizen werden für zahlreiche blutige Übergriffe verantwotlich gemacht.
Nach 22 Jahren im Exil ist der ehemalige Chef der gemäßigten islamischen Partei Ennahda nach Tunesien zurückgekehrt. Vor ihm liegt eine schwierige Aufgabe.
Der Protestzug aus Sidi Bouzid fordert eine Regierung ohne belastete Alt-Minister. Und zwei Kommissionen sollen die Korruption des alten Ben-Ali-Regimes aufarbeiten.
Die Übergangsregierung um Premier Ghannouchi verhandelt mit Gewerkschaftlern und anderen Oppositionellen. Derweil sind die Ermittlungen gegen Ben Ali eröffnet.
In Tunesien und Algerien gehen junge Leute auf die Straße und protestieren gegen ihre Lebensbedingungen. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, ohne Beziehungen läuft nichts.
In Spanien will die sozialistische Regierung die Flughafen- und die Lotteriegesellschaft privatisieren. Auch Steuererleichterungen sollen kommen, die Arbeitslosen müssen bluten.
Alle Sozialisten im Parlament in Madrid billigen Kürzungsplan. Im Haushalt sollen bis 2013 stolze 65 Milliarden Euro eingespart werden, zuerst Beamtengehälter und Renten.