Eine Studie beziffert die Abrisskosten für alle Atomkraftwerke auf rund 18 Milliarden Euro. In Wirklichkeit wird aber für den Rückbau sehr viel mehr Geld benötigt werden.
Niedersachsens Landeschef setzt neuerdings auf "Rückholbarkeit": David McAllister (CDU) spricht jetzt davon, dass in Gorleben gelagerter Atommüll zurückgeholt werden kann.
Im Prozess um die Rückkehr der Kurdin Gazale Salame zu ihrem Mann und ihren Kindern bahnt sich eine Wende an. Genetischer Herkunftsnachweis könnte Familienzusammenführung erzwingen.
Es ist ungeklärt, wie es am Atommüll-Zwischenlager in Gorleben zu erhöhten Strahlungs-Messwerten kam. Europa-Abgeordnete Harms fordert, Vorbereitungen für Atommüll-Transporte abzubrechen.
Wegen hoher Strahlenwerte drängen Umweltverbände auf Stopp von Castor-Transporten. Die Grünen werfen Landesregierung "irreführende und falsche" Informationen vor.
Nahe der Castorhalle im Zwischenlager Gorleben wurde der zulässige Grenzwert fast erreicht. Atomkraftgegner verlangen deshalb ein Verbot weiterer Castortransporte.
Trotz der emsigen Bauarbeiten in Gorleben kommt Bewegung in die Endlagerfrage. Doch die Atomkonzerne haben schon 1,5 Milliarden investiert. Alternativen wollen sie wohl nicht.
Vom Chorkonzert bis zur Sitzblockade, die Aktionen sollen vielfältig sein. Ziel ist die dauerhafte Störung des Baustellenverkehrs vor dem Atommüllager Gorleben.
ATOMMÜLL Von wegen 2011 ist Schluss: Bereits 2014 soll wieder radioaktiver Abfall aus La Hague und Sellafield ins Zwischenlager Gorleben gebracht werden. Bürgerinitiative ist alarmiert
An diesem Wochenende wird das niedersächsische Eichsfeld zum Wallfahrtsort für Sinti und Roma. Sie werden einen Kreuzweg gehen und feiern Gottesdienste.
Das katholische Bistum Hildesheim bemüht sich um Aufklärung des neuen Missbrauchsfalls, sorgt mit einer umstrittenen Personalie aber für Kopfschütteln.
Die EU macht Druck: Bis 2015 müssen die Mitgliedstaaten Konzepte für Atommüll-Endlagerung vorlegen. Auch ein Export soll unter bestimmten Bedingungen möglich sein.
Ein Ex-Betriebsleiter des niedersächsischen Atommülllagers hat schon vor 37 Jahren gesagt, dass man 1967 Uranabfälle der Nazis in der Asse gelagert habe. Die Unterlagen aus dieser Zeit sind bis heute unvollständig.
Sind im niedersächsischen Atommülllager Asse Rückstände aus Nazi-Atombombenforschung gelagert? Ein jahrzehntealtes Zitat vom damaligen Asse-Chef Alwin Urff gibt Rätsel auf.
Das Geld kommt von vielen Seiten: Forschungseinrichtungen des Bundes, die Bahn und auch die Endlager-Baufirma zahlen Beiträge für Lobbyverbände der Atomindustrie.