In Gorleben soll ein auf 450 Container ausgerichtetes „Prüf- und Qualifizierungsgebäude“ entstehen. Umweltschützer fürchten einen bundesweiten Atommüll-Umschlagsplatz.
NACHFORSCHUNGEN Landtags-Grüne und Atomkraftgegner fordern vom Braunschweiger Unternehmen Eckert & Ziegler detaillierte Auskunft über radioaktive Abfälle, die auf dem Firmengelände lagern
Demonstranten wollen, dass Gorleben als Endlagerstandort ausgeschlossen wird. Hinter verschlossenen Türen soll die Politik aber längst über den Atomendmüll geeint sein.
STRAHLUNG Mit einem Marsch zum AKW Grohnde wollen Göttinger Aktivisten darauf aufmerksam machen, dass in der Umgebung von AKWs mehr Fälle von Krebs bei Kindern auftreten als im statistischen Durchschnitt
Beim Wechseln von Brennelementen wird starke radioaktive Strahlung frei, so die Ärzteorganisation IPPNW. Erklärt das die hohen Leukämieraten rund um AKW?
Das Bundesamt für Strahlenschutz misst „unerwartet hohe Werte“ radioaktiven Kryptons im Atommülllager Asse. Ursache ist vermutlich kontaminierter Abfall der Bundeswehr.
STRAHLUNG Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt Transport von Mox-Brennelementen aus der britischen Atomfabrik Sellafield. Umweltschützer warnen vor den Risiken bei einem Unfall
Die Bundesregierung will die Arbeiten in Gorlebens Salzstock laut einem als „Einigungsvorschlag“ betitelten Papier des Umwelt-ministeriums beenden. Kritiker warnen.
Ermittlungen und ein Gerichtsverfahren erschüttern die Gesellschaft für bedrohte Völker. Hat Vereinschef Zülch Gelder veruntreut? Der weist jeden Verdacht zurück.
Rechtlich sind die Voraussetzungen für einen neuen Schacht in Asse geschaffen, der die Bergung des Atommülls ermöglichen soll. Umweltschutzorganisationen finden's gut.
In Göttingen dürfen die Bürger darüber mitreden, welche Leistungen ihnen genommen werden sollen. So will die Stadt ihre hohen Schulden erlassen bekommen. Die Linkspartei jedoch spricht von Scheinargumenten.
Ministerien, Bund und Land – alle wollen Atommüll aus dem Zwischenlager Asse bergen. Experten können sich aber nicht auf eine Beschleunigung des Verfahrens einigen.
Beim Besuch der Asse wirft SPD-Chef Gabriel dem Bund und Niedersachsen vor, die Rückholung der Abfälle zu sabotieren. Und Umweltminister Röttgen spielt weiter auf Zeit.