Nach dem Tod von sieben Bundeswehrsoldaten in Afghanistan verbindet die Kanzlerin den unpopulären Einsatz eng mit ihrer Person. Auch SPD-Chef Gabriel bekennt sich zum Einsatz.
INTERVIEW Cem Özdemir will im Herbst wieder im Doppelpack mit Claudia Roth für den Grünen-Bundesvorsitz kandidieren. Der Parteichef über Rot-Grün und die Frage, was Grüne und FDP trennt
Nach dem Willen von Grünenpolitiker Cem Özdemir soll Hannelore Kraft (SPD) bald in Nordrhein-Westfalen regieren. Mit den Grünen. Er selbst will wieder Parteivorsitzender werden.
Der Ministerpräsident ignoriert westliche Standards, das Internet fällt aus und überall trifft man auf Doppeldeutigkeit. Italiens Widerstand gegen die Globalisierung nervt
Kohl hatte der SPD 1998 schon zum Sieg gratuliert, dann räumte der Wahlleiter eine Computerpanne ein: Die Stimmenanteile waren vertauscht worden. Jetzt ist Kohl seit 27,5 Jahren an der Macht.
Außenminister Westerwelle befürwortet einen EU-Beitritt, die Kanzlerin nicht. Das ist schade für Westerwelle: Der EU-Beitritt der Türkei ist das einzige Thema, zu dem er sich klar äußerte.
Merkel degradiert Westerwelle zum "Tourist in kurzen Hosen". Mit ihrer Ablehnung des Türkei-Beitritts spielt sie aber auch die Populisten-Karte. Das müsste nicht sein.
Warum Rot-Rot-Grün in NRW unrealistisch ist, welche Erfahrungen der Linken fehlen und wie Merkel Kohls Erbe verschleudert. Jürgen Trittins erstes taz-Interview nach seiner Krankheit.
Das Verhalten Horst Köhlers wirkt unsouverän. Vielleicht sollte die aktuelle Debatte ein Anlass sein, über die Sinnhaftigkeit seines Amtes neu nachzudenken.
In der Bundestags-Generaldebatte wandelt sich FDP-Chef Westerwelle vom Polarisierer zum Außenminister. Merkel verteidigt Rekordschulden mit Verweis auf Weimarer Republik.
Wenn die Münchener Autobahn acht Spuren hat und der Frankfurter Flughafen vier Landebahnen, ist ein weiterer Ausbau unmöglich. Dann wird die Fortbewegung teurer, sagt Bundesminister Peter Ramsauer.
Er hat die Wahl gewonnen, er fühlt sich ideologisch im Recht. Trotzdem wird er von Kanzleramt und Medien gemobbt. Hatten wir das vor elf Jahren nicht schon mal?
Sollte die FDP tatsächlich geplant haben, dem Klientelismus zu frönen und mit einem neoliberalen Besen durch den deutschen Sozialstaat zu kehren, so hätte sie es völlig falsch angestellt.
Die FDP will bei Hartz-IV den Zuverdienst erleichtern und die Kosten der Unterkunft pauschalieren. Angesichts eines neuen FDP-Thesenpapiers zeigten sich Wohlfahrtsverbände erleichtert.
Mag sein, dass FDP-Chef Westerwelle es bei seinen Reisebegleitungen mal wieder übertrieben hat. Doch die Medien stürzen sich mit Herdentrieb auf ihn und seine leichte Angriffsfläche.