Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef kündigt seinen Rückzug für den Herbst an. Als wahrscheinlicher Kandidat für die Nachfolge gilt sein bisheriger Sozialminister. Er wäre der erste Westimport an der Spitze des nordöstlichen Bundeslandes
Weil die Mitgliederzahlen nicht ganz so schnell sinken wie bei der SPD, sind die Christdemokraten jetzt größte Partei. Generalsekretär Pofalla kündigt für nächstes Jahr sogar einen Zuwachs an.
Jetzt entdeckt auch die Kanzlerin die Bildung: Anlässlich des 60. Jahrestags der Währungsreform entwirft Merkel das Projekt der „Bildungsrepublik Deutschland“. Doch dahin ist es noch weit, wie der nationale Bildungsbericht zeigt
Auch bei gleicher Bildung verdienen Eingebürgerte mehr Geld als Beschäftigte mit ausländischem Pass, stellen Forscher fest. Trotzdem nehmen weniger Einwanderer die Staatsangehörigkeit an als andernorts. Das gilt vor allem für gering Qualifizierte
So leicht soll die Union Bundespräsidenten Köhler nicht wiedergewählt bekommen: SPD-Politiker schlagen Gesine Schwan für die Wahl vor - und bräuchten dafür die Linkspartei.
Michael Naumann vergleicht den SPD-Vorsitzenden Kurt Beck mit Rudolf Scharping - und schlägt vor, alle Parteimitglieder entscheiden zu lassen, wer 2009 Kanzlerkandidat wird.
Beim Wahlkampfauftritt in Dresden erneuert Schröder seine Haltung zum Irankonflikt. SPD-Chef Müntefering unterstützt ihn. Die Opposition reagiert konfus: Während CDU-Fraktionsvize Schäuble den Kanzler attackiert, vertritt Merkel Schröders Linie
Potsdamer Landesverband nimmt Vergleich mit „Hassprediger“ zurück. Abgeordneter fürchtet als Folge der Attacken „Solidarisierungseffekt“ mit Linkspartei. Namensstreit zwischen PDS und WASG geht auch nach Umbenennung weiter
Zwischen Mittwoch und Freitag dieser Woche muss der Bundespräsident entscheiden, ob er das Parlament auflöst. Allgemein wird eine positive Entscheidung Köhlers erwartet. Für den Fall eines Neins droht Kanzler Gerhard Schröder mit Verbleib im Amt
Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel lehnt den Wegfall der Eigenheimzulage zugunsten von Bildungsinvestitionen ab. „Die Kinder müssten dann auf Eliteunis landen, um in den Genuss des Geldes zu kommen“
Nach 1949 haben sich die Westdeutschen erstaunlich schnell an die damals gezogenen Ländergrenzen gewöhnt. Dabei wurde eine „Neugliederung des Bundesgebiets“ in der Bonner Verfassung ursprünglich zwingend vorgeschrieben
SPD-Generalsekretär Olaf Scholz hat für seinen Vorschlag, den „demokratischen Sozialismus“ aus dem Parteiprogramm zu streichen, einen Sturm der Entrüstung geerntet. Denn Sozialdemokraten können mit Lücken zwischen Theorie und Praxis leben