■ SPD-Fraktionschef Klaus Böger lobte die Leistungen der sozialdemokratischen Senatoren. Um diese Erfolge fortsetzen zu können, brauche er einen klaren Wählerauftrag
■ SPD-Wahldebakel haben den Berliner Spitzenkandidaten von einer großen Last befreit. Mit neuem Elan will er „reiche Leute schröpfen“ und Berlin „nicht der CDU überlassen“
■ Der Regierende Bürgermeister erklärt zum Regierungsumzug: Unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit ein Wimpernschlag der Geschichte, 350 Jahre nach dem Westfälischen Frieden
■ Die Große Koalition will heute den Etat für das kommende Jahr vorstellen. Die Grünen befürchten, dass darin ein Loch von zwei bis drei Milliarden Mark offen bleibt
■ Die Mehrheit der BerlinerInnen traut Momper zu, dass er nach der Wahl mit der PDS anbändelt. Ein Interview mit Holger Liljeberg, Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Info GmbH
■ Die Union lehnt einen Senatsbeschluss vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus nicht mehr ab, ist aber gegen Wohnungsverkäufe und die Umsetzung des Eichel-Sparpakets
■ Holocaust-Mahnmal, Tiergarten-Bäume, Brandenburger Tor: Die amerikanische Botschaft ist von heiklen Nachbarn umzingelt. Kein Wunder, dass der Berliner Senatoren-Kleinkrieg gestern weiterging
■ Drei Monate vor der Landtagswahl bringt die CDU ihre Kandidaten ins Spiel um künftige Senatsämter. SPD hält sich noch offiziell zurück. Schattenkabinett Diepgen im August
■ In den östlichen Bezirken liegt die Quote der Sitzenbleiber weit niedriger als in den westlichen. Dort gibt es bessere Noten, aber auch eine stärkere Leistungsorientierung
■ Berlin erhält für Hauptstadtkulturprojekte nun jährlich 100 Millionen Mark. Das ist weniger als ursprünglich angekündigt, aber mehr, als der Bundesfinanzminister geben wollte
■ Zweifel an der Strategie, weil Meinungsforscher die Sozialdemokraten bei 22 Prozent sehen. Die Parteispitze hofft auf positive Stimmung durch Bonner Zukunftsprogramm
■ Bei der gestrigen Debatte zum Planwerk Innenstadt forderte die CDU Nachbesserungen der „Horrorvision“. Auch Grüne und PDS kritisierten Strieder-Klemann-Kompromiß
■ Mit ihrer neuen Plakatkampagne will die SPD „deutlich machen, daß Walter Momper der Spitzenkandidat ist“. Wie bei der CDU heißen die Schlüsselwörter „Zukunft“ und „Berlin“
■ Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Eberhard Schönberg, über die Gründe für seinen Austritt aus der SPD: „Freiwillige Hobbypolizisten mit Waffe gefährden die Bevölkerung“
■ Hauptausschuß entscheidet heute über beschleunigtes Umzugskonzept für Humboldt-Uni. Die Hochschule soll in einen leerstehenden Bürokoloß einziehen – und dafür zahlen
■ Das Italienzentrum der FU startet eine Ringvorlesung über die Auseinandersetzung mit dem Faschismus. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Debatten hierzulande sind beabsichtigt