In Großbritannien entscheidet die Herkunft sehr strikt über den Bildungsweg der Kinder. Und die Schuluniform für eine Privatschule ist für viele Arbeiterfamilien schlicht zu teuer.
Giovanni Trapattoni soll Irland ohne starkes Mittelfeld gegen Frankreichs Weltklassespieler zur Fußball-WM führen. Die Iren fühlen sich schon vor dem Anpfiff von der Fifa verschaukelt.
Gordon Browns Erklärung vom Sonntag erweckt den Eindruck, dass nur die IRA Anschläge verübt hätte. Im Interesse des Friedens dürfen die anderen Opfer nicht verschwiegen werden.
Das Misstrauen gegenüber Großbritannien isr historisch bedingt: Statt Iran in napoleonischer Zeit gegen Russland zu unterstützen, übten die Briten Verrat und beuteten Bodenschätze aus.
Die Anschläge der IRA-Splittergruppen richten sich gegen Sinn-Féin, haben aber den gegenteiligen Effekt. Die rücken näher an ihre einstigen Gegner, die Unionisten.
Es ist die völlig verfehlte Politik der EU, die den Streik in den britischen Ölraffinerien provoziert hat. Es geht ihr nicht um Grenzöffnung, sondern um den Abbau von Rechten.
In Großbritannien wird die Finanzkrise vor allem die Labour Party weiter schwächen. Eine Wahlniederlage gegen die Tories in anderthalb Jahren scheint sicher.
Die Global Anglican Future Conference (Gafcon) hat sich von ihrer Kirche entfremdet, weil diese homosexuelle Ehen akzeptiert. Jede Spaltung, die den Einfluss der Kirche insgesamt schwächt, ist zu begrüßen.
Die politischen Unterschiede zwischen den Tories und der Labour Party sind heute verschwindend gering. Solange Großbritannien boomte, hat das niemanden gestört.