Die internationale Gemeinschaft muss darüber nachdenken, ob man den verheerenden Status quo ante wiederherstellt oder ob man Haiti hilft, zumindest die Hauptstadt völlig neu aufzubauen.
Die Partei Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) schließt sich wieder den Freiheitlichen (FPÖ) an. Das Bündnis wird demnächst um den zweiten Platz mitzuspielen.
Die in Honduras regierenden Putschisten wollten sich mit den Wahlen im November internationale Legitimität holen. Der gestürzte Präsident Manuel Zelaya durchkreuzt diesen Plan nun.
Die österreichische Rechte geht auf Abstand zum Nationalsozialismus. Jenes Gedankengut manifestiert sich heute im Sozialchauvinismus der Rechtspopulisten.
In Ungarn hat sich der Rassismus gegen die Minderheit der Roma tief eingenistet und erfährt fast keinen Widerstand. Wenn der Staat nicht aktiv wird, werden weitere Roma sterben müssen.
Das politische Establishment und die Armee in Honduras haben Angst vor einem Systembruch. Sie haben das Schicksal ihrer Kollegen aus Venezuela vor Augen.
Es taut zwischen Washington und Havanna - das könnte auch so weitergehen. Die Kubaner würden nicht verstehen, wenn ihr Regime Obama die kalte Schulter zeigt.
Das Klima zwischen Ungarns Parteien ist nachhaltig vergiftet. Davon profitiert vor allem die extreme Rechte. Die Krise in Ungarn wird auch ein Expertenkabinett nicht bewältigen.
Die humanitäre Katastrophe im Norden Sri Lankas findet kaum Beachtung. Noch nicht einmal das Rote Kreuz oder UN-Organisationen dürfen der Bevölkerung helfen.
Ob das rechte Lager nach Jörg Haiders Abgang gestärkt oder geschwächt wird, hängt in erster Linie davon ab, wer in Österreich die nächste Regierung bildet.
In Sri Lanka ist der Friedensprozess vorerst gescheitert. Nach dem Abzug der Norweger ist jetzt die UNO gefragt, in einer Friedensinitiative zu vermitteln.