Die EU hat eine harte, letztlich aber erfolgreiche Woche hinter sich. Viele BürgerInnen jedoch bleiben auf Distanz. Noch immer dominieren die nationalen Egoismen.
Die EU und Indien verhandeln über ein Freihandelsabkommen. Das könnte kleine Straßenhändler in Indien gefährden und Medikamente in Entwicklungsländern verteuern.
Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, die bisherigen Lebensmittelhilfen der EU abzuschaffen. Mit denen werden auch Milchseen und Butterberge abgetragen.
Die EU finanziert Hochspannungsleitungen in der Ukraine – und verhindert dort den Ausstieg aus der Atomenergie. Auch gelangt so billiger Atomstrom aus der Ukraine in die EU.
Rechtsextreme Abgeordnete im Europaparlament wollen eigene Fraktion gründen. Möglich wird dies durch Parlamentarier aus Rumänien und Bulgarien. Dem künftigen Fraktionsvorsitzenden Gollnisch wird Holocaust-Leugung vorgeworfen
Gestern diskutierten Finanzminister über Kerosinsteuer als Quelle für mehr Entwicklungshilfe. Eine Einigung ist nicht in Sicht, Spanien und Griechenland stellen sich quer. Unterdessen präsentiert EU-Kommission neues Konzept zur Armutsbekämpfung
In Brüssel wurde einst die EU-Feinstaubrichtlinie beschlossen. Heute sagen die Parlamentarier: „Am besten nicht dran denken“. Denn ausgerechnet in der Geburtsstadt der Luftqualitätsoffensive schert sich niemand um den Dreck
Das Konzept der CDU-Chefin über eine privilegierte Partnerschaft der EU mit der Türkei ist in der EVP nicht konsensfähig. Die Verhandlungen mit Ankara ergebnisoffen gestalten, heißt jetzt die Devise