Am Ende von Rot-Grün (VI): Im Umgang mit historisch heiklen Themen agierte Kanzler Gerhard Schröder abgesehen von einigen Peinlichkeiten angemessen und reflektiert
Die Debatte um das Kraushaar-Buch: Fahrlässige Vereinfachungen und ideologische Schwarzweißmalerei liefern noch lange keine ausreichende Hinweise für einen obsessiven Antisemitismus der Linken in den späten Sechzigerjahren
Warum Schröder wählen? Das Wahlmanifest der Sozialdemokraten gibt keine Antwort auf diese Frage und schwankt zwischen Reformen von gestern und Politik von morgen
Nur eine echte linke Konkurrenz kann den Sozialdemokraten zu neuer Kraft verhelfen. Dass das Personal dafür aus den eigenen Reihen käme, sollte die SPD nicht grämen
Die Aufgabe der Hermeneutik ist es, die Dialektik der Dauer im Wandel zu beschreiben. Am Freitag ist der französische Philosoph Paul Ricoeur im Alter von 92 Jahren gestorben
Die terrestristische Globalisierung ist also auch nicht mehr, was sie einst war: In seiner antigeschichtsphilosophischen Untersuchung „Im Weltinnenraum des Kapitals“ will Peter Sloterdijk Globalisierungskritikern erklären, was Sache ist
Das Europäische Parlament hat zu wenig Macht – und die Rechte, die es hat, schöpft es nicht aus. Darum werden die Wähler die Abgeordneten in Straßburg zu Recht ignorieren