Baubeginn im Studentendorf Schlachtensee: Seit Samstag wird der erste Pavillon des denkmalgeschützten Ensembles saniert. Genossenschaft kämpft um weitere Förderung
Vor 40 Jahren wurde die erste deutsche Filmhochschule, die „dffb“, in Berlin als Antwort auf „Opas Kino“ gegründet. Große Filmemacher gingen aus ihr hervor. Der politische Anspruch ist geblieben
Potsdams geschichtssattes Image schien lange resistent gegen Neues. Deshalb ist der Neubau des Hans Otto Theater eine Sensation, nicht nur durch die Architektur von Gottfried Böhm, sondern weil der Standort der jungen Szene gehört
Der Antiheld im Berliner Kulturbetrieb: Thomas Flierl, Berlins PDS-Kultursenator und Opernreformer, wird von Skandalen und öffentlicher Kritik verfolgt. Vor allem die Ost-West-Debatten verliefen für ihn oft schmerz- und verlustreich. Dabei sieht seine kulturpolitische Bilanz sonst gar nicht so schlecht aus
Bund will Kinofilmproduzenten mit einem „60-Millionen-Euro-Baby“ unterstützen, damit mehr und noch bessere Streifen ins Kino kommen. Berlins Filmwirtschaft wird gestärkt und konkurrenzfähiger
Michael Franz hat in der Koordinierungsstelle für NS-Raubkunst die Datenbank „Lost Art“ eingerichtet. Daten sind allen zugänglich. Zugleich fordert die Behörde die Museen auf, selbst mehr bei belasteten Provenienzen tätig zu werden
Das Kulturhaus „Radialsystem V“ an der Spree ist fertiggestellt – ohne öffentliche Mittel, aber mit Hilfe prominenter Künstler. Aus dem alten Pumpwerk wurde ein schicker Kulturtempel, gerade recht für die kommerziellen Nebenwege der Betreiber
In Marzahn-Hellersdorf wurden Unterlagen für Briefwähler vertauscht. Sie haben die falschen Stimmzettel in der Post. Wahlleiter spricht von Ärgernis, die CDU von Manipulation durch die PDS
Heute beginnt der Bau für das „Jacob und Wilhelm Grimm-Zentrum“, die neue zentrale Bibliothek der Humboldt-Universität. Bis zum Jahr 2009 soll das Haus für insgesamt 2,5 Millionen Bände fertig sein
Olympiastadion: Der lange geforderte Geschichtspfad über das Nazi-Gelände von 1936 ist fertig. Er informiert über die Historie des Reichssportfeldes. 45 Tafeln dokumentieren und kommentieren dessen NS-Vergangenheit – und den Umgang mit ihr
An der East Side Gallery wird der Park Spreeuferpromenade gebaut. Spielfelder, Liegewiesen und ein Uferweg entstehen, aber auch ein Platz samt Schiffsanleger des „hilfreichen“ US-Investors Anschutz
Zum 45. Jahrestag des Mauerbaus fordern Rechtsausleger der DDR-Forschung eine zentrale Gedenkstätte und mehr Gedenken an Mauertote. Das Senatskonzept wird radikal abgelehnt
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 2): In Tempelhof-Schöneberg regiert eine ganz große Koalition aus CDU, SPD und Grünen. In den letzten Jahren kümmerte man sich um die Gestaltung der idyllischen Ecken. Jetzt wartet eine neue Herausforderung: die Belebung des Quartiers um den Bahnhof Südkreuz
Die Bahn und das Land Berlin bauen den S-Bahnhof Kolonnenstraße auf der Linie 1. 31 Jahre lang hatten eine Bürgerinitiative und der Bezirk dafür gekämpft. Noch im Sommer soll der erste Spatenstich erfolgen, die Einweihung ist für 2008 geplant
Am Checkpoint Charlie eröffnet Kultursenator Flierl heute eine Bauzaun-Galerie mit Motiven des legendären Grenzübergangs. Die Schau ist Teil des Mauergedenkkonzepts, aber gleichzeitig auch ein Provisorium – und manchmal ein sehr langweiliges
Das Jüdische Krankenhaus Berlin zählt zu den ältesten jüdischen Institutionen der Stadt. 1756 wurde es gegründet und von berühmten Medizinern geführt. Als einzige jüdische Anstalt überlebte es die Naziherrschaft. Jetzt wird es 250 Jahre alt. Doch kaum jemand kennt das Krankenhaus im Wedding