Taz-Serie „10 Jahre Mauerfall“: Ein Boom von Kunstwerken begleitet das Jubiläum. Doch die Künstler lösen sich nur langsam von gängigen Klischees, ein platter Naturalismus dominiert ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Kunst- und Kulturprojekte sollen langfristig rund 20 Millionen Mark aus dem Topf des Hauptstadtkulturfonds erhalten. Beirat soll mit einem Kurator die Mittel in der Szene verteilen. Rat der Künste begrüßt Naumann-Modell
■ Bundesregierung nimmt offiziell ihre Arbeit in Berlin auf. Schröder lädt zum Kanzlerfest auf die „Linden“. Bauminister zieht positive Bilanz des Umzugs. Weiter Streit um Alliiertenwohnungen
1,5 Millionen Quadratmeter freie Gewerbeflächen in der Hauptstadt. Immobilienreport konstatiert noch weiter steigende Leerstandsraten. Im Vergleich zu Frankfurt und München rangiert die Stadt auf einem Abstiegsplatz ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Studentendorf Schlachtensee: Während die Investoren Deutsche Bank und Veba Immobilien für den Erhalt des denkmalgeschützten Ensembles plädierten, setzte Kultursenator Radunski voll auf Abriß und Geldbeschaffung
Die Bundesdruckerei feiert ihren 120. Geburtstag ab heute mit einer Ausstellung über ihr Innenleben. Erst druckte sie Telefonbücher, Graphiken folgten, dann wurden Banknoten produziert. Zukünftig soll durch die Fingerspitzen der Angestellten auch der Euro flutschen ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Umstrittenes Projekt Großflughafen hat letzte Hürde genommen. Nach Berliner Abgeordnetenhaus stimmt auch Potsdamer Landtag per Nachtragshaushalt der Privatisierung zu. PDS und Grüne kritisieren „Bakschisch-Vergabe“
■ Erster Containerzug mit Bundestagsgepäck traf in Berlin ein. Im Reichstag und einem Verwaltungsgebäude schleppten die Packer. Bis Ende Juli täglich nun 40 Containerladungen
Heute fällt die Entscheidung über das zentrale Holocaust-Denkmal in Berlin. Dort, wo es stehen soll, haben sich die Berliner mit Zetteln und Spraydose am Bauzaun längst entschieden: „Die Debatte ist das Mahnmal“ ■ Von Rolf Lautenschläger
Bevor in zwei Tagen endgültig über die geplante zentrale Holocaust-Gedenkstätte in der Hauptstadt vom Bundestag entschieden wird, setzt sich der Regierende Bürgermeister Diepgen (CDU) schon vorab über die Entscheidung hinweg. Eine Debatte ohne Ende ■ Von Rolf Lautenschläger