Die Behebung der Ursachen der Eurokrise ist zu weit weg vom politisch Möglichen. Greifen die aktuellen Maßnahmen nicht, droht aber sowieso eine Vermögensabgabe.
WIKILEAKS Die einen stellen eine geheime Großdatei ins Netz, die anderen plaudern das geheime Passwort dazu aus – begingen Aktivisten und Journalisten einen Fehler?
Ein Leak ist bei den Leakern selbst an die Öffentlichkeit gelangt. Das zeigt, dass auch hinter guter Technik alltägliche Risiken lauern. Lassen sollten wir das Leaken trotzdem nicht.
Die einen stellen eine geheime Großdatei ins Netz, die anderen plaudern das geheime Passwort dazu aus. Und schon liegen die 250.000 geheimen US-Cables offen.
Die Schlammschlacht der Leaks-Websites klärt auch die Sicht auf die wesentlichen Dinge: Die Technik muss sicher sein und nur wenige Menschen dürfen sich damit befassen.
Bei Wikileaks ist eine Sicherheitspanne aufgedeckt worden. Das Passwort zu den US-Depeschen ist prinzipiell zugänglich. Das fördert den Streit mit Konkurrent Openleaks.
Ab sofort können Texte und Dateien auf der neuen Whistleblower-Plattform OpenLeaks hochgeladen werden. Der Umzug des Server-Netzwerks ist abgeschlossen. Der Test wird verlängert.
GRÜNDE Whistleblower sind als demokratisches Korrektiv bitter nötig. Ebenso nötig sind Instanzen, die den Geheimnisverrat überprüfen und gesellschaftlich relevante Informationen von Denunziationen unterscheiden
Am Mittwochnachmittag startet die taz zusammen mit Openleaks ein Whistleblower-Portal. Sie soll Tippgeber schützen. Denn die sind bitter nötig als demokratisches Korrektiv.
Derzeit kontrollieren die Parteien in Deutschland ihre Finanzen selbst. Das ist nicht gut. Deshalb muss es eine öffentliche Kontrolle geben. Und zwar direkt durch den Wähler.
Die Atomlobby hat ihre PR-Leute losgelassen: Eine "Ökodiktatur" drohe uns. Die ist doch längst Realität! Und die Öko-Skeptiker treiben uns immer weiter in die Tyrannei.
Nicht private Gläubiger, die EZB wird Griechenlands Umschuldung wegstecken müssen. Die erste Staatspleite in der Euro-Zone ist eine Übung, für die die EU aber mehr Zeit bräuchte.
Sind Wohlstand und Umweltschutz ohne Wachstum zu haben? Müssen wir das Ziel eines steten Wachstums aufgeben? Oder brauchen wir ein anderes Wachstum? Ein Streitgespräch.
Die Situation in den Reaktoren bei Fukushima bessert sich. In den USA muss ein AKW nach den Tornados heruntergefahren werden und Indien stoppt vier Reaktorgenehmigungen.