In der kommenden Woche beginnt Renate Noack an zwei Berliner Schulen als erste buddhistische Religionslehrerin Deutschlands ihren Unterricht. Die Begegnung mit einem Zen-Meister, Frust an der Arbeit und ein Trip in die DDR machten die frühere Deutsch- und Philosophielehrerin zur Buddhistin
Die Frauen-, Friedens- und Ökologie-Aktivistin Eva Quistorp ist wieder da: Mit ihrer „Berliner Erklärung“ hat sie im Internet früher als große Friedensorganisationen hunderte gegen den drohenden Irakkrieg mobilisiert. Porträt einer Getriebenen
Aufklärung durch Katharsis: Die Filmreihe „Ausweitung der Kampfzone“ im Eiszeit-Kino widmet sich der sinnlich-medialen Wahrnehmung des Terrors – oder dem, was wir dafür halten. Eine Sammlung dokumentarischer Verwirrspiele über Propaganda, Verschwörung und die Wirkung der Bilder
Weil vielen Menschen in Berlin nach den Anschlägen in den USA die Worte fehlen, strömen sie seit Dienstagabend in die Kirchen der Hauptstadt. Die Gotteshäuser sind überfüllt, Christen und Nichtchristen in ihrer Fassungslosigkeit vereint
Die eine objektiv einsehbare Geschichte der Repression muss her: Eine Diskussion über Andres Veiels Dokumentation „Black Box BRD“ in der Akademie der Künste
In Berlin-Lichterfelde feiern „messianische Juden“ ihren „Schabbat-Gottesdienst“. Sie glauben an Jesus als ihren Messias – ein Paradox. Freikirchen helfen ihnen, jüdische Gemeinden protestieren
Drei Honoratioren der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, Julius Schoeps und Hermann Simon, haben einen prächtigen Band über die Geschichte der Juden in Berlin herausgegeben: Sie zweifeln, ob es zur neuen Blüte ihrer Gemeinschaft in der Hauptstadt kommt. Ein Buch als Standortbestimmung
Landesbischof Wolfgang Huber wirft Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm eine herzlose Flüchtlingspolitik vor. Der Minister meint dagegen, Barmherzigkeit sei Privatsache. Ein Streitgespräch
Neben der Trabantenstadt Marzahn im Nordosten Berlins liegt das brandenburgische Dorf Ahrensfelde. Vor drei Jahren lehnten sie eine Länderehe ab – und heute? ■ Von Philipp Gessler
■ Viele Politiker in Berlin und Brandenburg fordern einen neuen Anlauf für die Länderfusion – und sind sich schon jetzt einig: Die PDS muss dieses Mal im Boot sitzen. Doch die Skepsis bleibt
Sprechende Steine, Dokumente der Fremdheit: Das Arsenal zeigt in der Reihe „Das Auge des Wirbelsturms“ Filme von Berliner DAAD-Stipendiaten aus drei Jahrzehnten. Sahneträume sind die Ausnahme ■ Von Philipp Bühler
Wie kam es zum Blutbad am israelischen Konsulat Mitte Februar? Weder die Kurdenprozesse am Berliner Landgericht noch ein Untersuchungsausschuss wollen dies klären ■ Von Philipp Gessler
Das Ende der Gemeinde Diepensee am Stadtrand von Berlin wurde gestern besiegelt. Bis zum Jahr 2004 muß das Dorf dem geplanten Großflughafen Schönefeld weichen. Schon jetzt stehen die ersten Häuser leer. Viele Diepenseer maulen – aber nicht alle sind so unzufrieden ■ Von Philipp Gessler
Die meistgesehene Regionalsendung Deutschlands, die „Abendschau“ des SFB, gibt es nun auch morgens, insgesamt elfmal am Tag. Das Konzept des Quotenstars bleibt bewährt bodenständig und bietet kaum Überraschungen ■ Von Philipp Gessler
Fast zehn Tage nach der Bluttat an dem israelischen Generalkonsulat sind mehr Fragen offen als beantwortet: Umstritten sind unter anderem die Zahl der benutzten Waffen, der Schüsse und der Wachpolizisten vor der Vertretung ■ Von Philipp Gessler
■ Neun Jahre nach dem Fall der Mauer sind Beziehungen zwischen Ossis und Wessis auch in Berlin noch immer ein Abenteuer. Der Wunsch nach einem Partner aus dem gleichen Teil des Landes nimmt zu