In Berlin wird heute die neue israelische Botschaft eingeweiht. Der Umzug wird als Beginn einer neuen Epoche der Beziehungen Israels zu Deutschland gefeiert. Doch der elegante Neubau muss aus Sicherheitsgründen hinter einer Mauer versteckt werden
Auf Blut und Gold gegründet: Die am Wochenende eröffnete Ausstellung „Preußen 1701. Eine europäische Geschichte“ im Schloss Charlottenburg schildert Voraussetzung, Bedeutung und Folgen der Krönung des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. zum ersten preußischen König
Die größte jüdische Gemeinde der Bundesrepublik wählte ihren liberalen Vorsitzenden Andreas Nachama ab. Der neue Kopf der Berliner Gemeinde, Alexander Brenner, ist konservativ – konnte aber nur mit den Stimmen der Liberalen gewählt werden
Seit eine „Traditionsgemeinschaft“ sich für den Wiederaufbau der berühmten Garnisonkirche stark macht und Millionen Mark dafür gesammelt hat, ist Potsdam gespalten: in solche, die das Symbol des Militarismus nicht mal geschenkt haben wollen, und andere, darunter die Stadtoberen, die dafür sind
Im „Grauen Kloster“ in Mitte soll eine neue Eliteschule nach alter preußischer Tradition entstehen.Zu den Unterstützern gehören Kultursenator Stölzl und der letzte DDR-Ministerpräsident, de Maizière
Der CDU-Landeschef versprach brutalstmögliche Aufklärung der Landowsky-Affäre. Jetzt steht er im Verdacht, Aspekte aus dem Zwischenbericht gestrichen zu haben – weil sie ihn selbst ins Spiel bringen
CDU-Fraktionschef Landowsky gibt seinen Posten als Chef der Berlin Hyp nach einer Spendenaffäre auf, leitet aber weiter die Fraktion. SPD will Aufarbeitung im Spendenausschuss des Bundestages
Drei prominente Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, Julius Schoeps und Hermann Simon, haben passend zum Preußenjubiläum eine Geschichte der „Juden in Berlin“ verfasst: Es soll ein Standardwerk werden
Senatsbaudirektor Hans Stimmann spricht sich trotz drohender Kostenexplosion bei „Topographie des Terrors“ dafür aus, dass das Land weiter die Hälfte der Investitionen übernimmt. Kosten sollen unter 70 Millionen Mark bleiben
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) betont, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus den Einsatz aller erfordert. Die geforderte Beschränkung des Demonstrationsrechts ist ihm nur am Holocaust-Mahnmal einsichtig
Der 24-jährige Pole, der bei einer Schlägerei mit einem mutmaßlich neonazistischen Bauarbeiter von einem Zug erfasst wurde und dabei ein Bein und einen Arm verlor, ist nicht mehr in der Stadt. Übermorgen sollte er vor Gericht aussagen
Nach dem Willen des Abgeordnetenhauses sollte der frühere sowjetische Stadtkommandant Nikolai Bersarin wieder Ehrenbürger Berlins werden. Doch der Regierende setzte sich darüber hinweg