In Lübeck gibt es jetzt eine „Märtyrer“-Gedenkstätte für vier von den Nazis hingerichtete Geistliche. Diese Art ökumenischen Gedenkens ist bundesweit einzigartig.
Die Deutschen sind Europas hartnäckigste Skandinavien-Fans – und sie pflegen die meisten Klischees. Dabei sind die Autoren, die zu den Literaturtagen nach Hamburg kommen, kantig und postmodern.
Wolfgang Seibert, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, verließ die Linken vor 30 Jahren – auch wegen ihres Antisemitismus. Jetzt ist er wieder da.
Hamburgs Museumsstiftung hat einen neuen Chef. Der Jurist Börries von Notz soll die kulturhistorischen Museen nach vorn bringen. Andere Städte betrauen damit Kulturwissenschaftler
Der buddhistische Abt Geshe Pema Samten bezweifelt, dass der Mönchsberuf eine Zukunft hat. Andererseits freut er sich über die Emanzipation der tibetischen Frauen
Rabbi Shlomo Bistritzky, der in Hamburg die konservativen Lubawitscher Juden vertritt, plädiert dafür, die Gesetze der Tora genau zu befolgen. Alles andere sei eine Gefahr für das Judentum.
Die Irakerin Najeha Abid hat 1996 in Göttingen den ersten Interkulturellen Garten mitgegründet. Das Projekt ist inzwischen ein bundesweites und trägt erheblich zu Emanzipation und Bildung von Migrantinnen und deren Kindern bei.
Die schwarz-weißen Tier- und Naturfotos des Hamburgers Jochen Lempert wirken altmodisch brav und sind doch die totale Täuschung. Und ziehen das naturwissenschaftlich-strukturbesessene Interpretieren von Welt in Zweifel.
In diesem Jahr haben sich die Musiktage Hitzacker dem Thema "Traum" verschrieben. Seine utopischen Facetten präsentiert das Programm ebenso wie allerlei Romantik. Aber auch die Sentimentalität des neu tönenden Komponisten Arnold Schönberg.