Ex-Thalia-Intendant Jürgen Flimm ruft zu massiven öffentlichen Protesten gegen die Kürzungen bei der Kultur auf. Bücherhallen-Chefin fordert einen runden Tisch.
HALBZEITBILANZ Teil 2: Diese Woche bilanziert die taz nord zwei Jahre Schwarz-Grün: Die Kulturpolitik steht finanziell enorm unter Druck und lässt Gestaltungswillen und Visionen vermissen, findet Petra Schellen
Die stadthistorischen Museen erwägen die Abschaffung des freien Eintritts für Kinder und Jugendliche. Grund ist ein neues millionenschweres Defizit der vier Häuser.
Lukrative "Kreativimmobilie" statt Kunst-Biotop: Hamburg verkauft das Grundstück des "Gartenkunstnetzes" im Schanzenviertel. Die Kultursenatorin schweigt.
Einige von ihnen pochen explizit aufs Lokalkolorit, obwohl sie das nicht nötig hätten. Andere bieten ausgiebige historische Recherchen und leben nicht allein vom kriminalistischen Plot: Neue Krimis aus Hamburg und Schleswig-Holstein
Nach zähen Verhandlungen mit der Baufirma Hochtief muss die Stadt 209 Millionen Euro mehr für das Konzerthaus zahlen. Zudem gibt es erstmals einen verbindlichen Terminplan: Eröffnet wird 2012
Bürgermeister Ole von Beust entlässt Hartmut Wegener, den mächtigen Chef der Elbphilharmonie-Realisierungsgesellschaft. Ein Zusammenhang mit dem geplatzten Krisengipfel mit Hochtief besteht angeblich nicht
Sie erreichen meist nur die, die es schon wissen: Entspannungs- und Ernährungskurse werden von den Kassen seit Wiedereinführung der Primärprävention bezuschusst. Wichtig wären aber auch strukturelle Veränderungen
Vor einigen Jahren hat die Ärztekammer Nordrhein das Präventionsprogramm „Gesund macht Schule“ erfunden, das auf Ärztepatenschaften basiert. Im gerade begonnenen Schuljahr sind erstmals sieben Hamburger Schulen dabei
Karin von Welck (parteilos) ist jetzt Super-Senatorin für Kultur, Medien und Sport. Mehr Geld für den Elbphilharmonie-Intendanten und dessen gern hochkarätiges Programm gibt es aber trotzdem nicht
Das widerstandsfähige Reet aus heimischem Wuchs ist schwer zu kriegen, das Gros kommt heute aus Südosteuropa. In Dänemark und den Niederlanden versucht man, es so zu imprägnieren, dass es auch feuchten Sommern widersteht
Rund 60 Prozent der bundesweit überprüften Hallen sind schadhaft und damit latent einsturzgefährdet. Besonders die Gebäude aus den 60er und 70er Jahren. Die Ursache sei oft schlicht fehlende Wartung, sagt Stephan Kuß vom TÜV Nord