Die hannoversche Ärztin Renate Keil pflegt verletzte Tiere, die ihr gebracht werden, nicht nur gesund. Sie bringt ihnen auch das Fliegen bei, wenn nötig.
Tobias Jona Simon fand erst mit 25 Jahren zum Judentum und wurde ein liberaler Rabbi. Trotzdem betreut er drei konservative niedersächsische Gemeinden.
Das Helms-Museum in Hamburg dokumentiert Bedeutung, Auffindung und Datierung der wertvollen "Himmelsscheibe von Nebra". Das aus der Bronzezeit stammende Original hat das Hallenser Landesmuseum für Vorgeschichte dafür allerdings nicht hergegeben.
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe widmet Rosa Schapire die erste Einzelausstellung überhaupt: So frenetisch wie effektiv förderte die Kunsthistorikerin die Expressionisten und wurde als Jüdin schließlich von den Nazis ins Exil gezwungen.
„Schöne Fremde“ lautet das Motto des 24. Norddeutschen Theatertreffens in Göttingen, das noch bis Montag Stücke aus Metropolen und Provinz präsentiert und auch Diskrepanzen im Budget nicht verschweigt. Leiter Mark Zurmühle nennt die Gründe
Er lebt seit 30 Jahren in Südafrika und hat die verarmte weiße Landbevölkerung fotografiert. Der Resultat: Perfekt komponierte Schwarzweiß-Fotos, die oft gefällig surreal und folkloristisch sind. Eine Werkschau des amerikanischen Fotografen Roger Ballen in Hamburg
Das Cinepolis-Filmfestival begleitet den diesjährigen Hamburger Architektursommer. Die Festival-Organisatoren über den Mythos Hafencity, die Gratwanderung zwischen Vision und Realität und den Umgang mit historischer Bausubstanz
Sie bezeichnet sich als Zoologin des weiblichen Körpers und fürchtet keine Provokation: In Zeitlupe erforscht die Schweizerin Pipilotti Rist in ihrem Video „I Want to See How You See“ den Körper einer Künstlerkollegin. Ab heute ist die Arbeit in Hannover zu sehen
Kulturbehörden-Vorschlag für Alternativ-Raum für die Künstlerinitiative war nicht mit Kunsthallen-Direktor Schneede abgesprochen. Der braucht den Raum selbst und lässt ihn gerade zum Ausstellungssaal umbauen
Nicht erst seit der PISA-Studie aktiv: Hamburgs Öffentliche Bücherhallen legen neue Programme zur Frühleseförderung auf – währenddessen droht die Belegschaft schleichend zu überaltern