Äthiopien und Eritrea unterzeichnen in Algier ein Waffenstillstandsabkommen, das den zweijährigen Krieg beenden soll. UN-Blauhelmsoldaten sollen in die Pufferzone auf eritreischem Gebiet einrücken. Und dann muss die Grenze festgelegt werden
■ Somalia, das Land ohne Regierung am Horn von Afrika, ist wieder Kriegsschauplatz. Äthiopien und Eritrea rüsten rivalisierende Milizen auf, die sich nun heftige Kämpfe liefern
■ Im Nordosten Kenias leben Flüchtlinge aus Somalia zwischen verfeindeten somalischen Nomaden und äthiopischen Rebellen. UNHCR und Regierung sind gegen die Unsicherheit so gut wie machtlos
■ An der Grenze beider Länder stehen sich 450.000 Soldaten unter Waffen gegenüber. Internationale Vermittlungsbemühungen scheinen kaum noch Aussicht auf Erfolg zu haben
■ Die für Sonntag geplante Konferenz zur Einsetzung gemeinsamer politischer Strukturen in Somalia findet vorerst nicht statt. Der Grund: Niemand will als erster ein Stück Macht aufgeben
Nach den Wahlen die Konfrontation: Weil Moi voraussichtlich Präsident bleibt, wollen Oppositionskandidaten jetzt eine eigene Regierung bilden. In- und ausländische Wahlbeobachter halten sich mit Kritik zurück ■ Aus Nairobi Peter Böhm
■ Der zweite Wahltag verläuft noch konfuser als der erste: Viele wahlwillige Bürger stehen erneut vor verschlossenen Wahllokalen. Präsident und Opposition sprechen von Fälschung