Der Husumer Theodor Storm schrieb mit dem „Schimmelreiter“ eine Deichbau- und Gespensternovelle, die schnell zum friesischen Nationalepos verklärt wurde.
Ihr Medizinstudium brach Katharina Woellert ab, weil ihr das Auswendiglernen zu viel wurde. Heute leitet die Historikerin das Ethik-Komitee am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Sozialgeograf Mathias Wagner hat die Motive polnischer Erntehelfer untersucht und beobachtet, dass deren Interesse mit steigendem Lebensstandard zurückgeht.
LESUNG Rund 15.000 „Austauschjuden“ lebten ab 1943 im KZ Bergen-Belsen – Geiseln, deren Freiheit sich das NS-Regime bezahlen ließ. Erforscht haben die Geschichte von „Hitlers Menschenhändlern“ die Journalisten Thomas Ammann und Stefan Aust
Mit Sophie Goltz beschäftigt Hamburg die bundesweit erste Stadtkuratorin für Kunst im öffentlichen Raum. Ihr erstes echtes Lebenszeichen: ein internationales Symposion.
Hamburg hat wieder ein Musikfest. Respekt verdient der Initiator, Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter, schon dafür, dass er die teils zerstrittene Szene mit ins Boot bekommen hat. Programmatisch herausgekommen ist dabei ein hochklassiger, aber unverbindlicher Mix.
Staatsanwaltschaft beginnt Vorermittlungen in Sachen Elbphilharmonie. Deren Verantwortlichen attestiert der Ausschussbericht Täuschung und Fehlinformation.
Im Herbst beginnt die von einem Mäzen mit 15 Millionen Euro finanzierte Renovierung der Kunsthalle. Der Senat spendiert dazu noch die Sanierung der maroden Depots.
Die Debatte des Ausschussberichts in Hamburgs Bürgerschaft bietet exquisiten Stoff für einen Film. Die taz.nord legt ein Drehbuch mit den wichtigsten Charakteren vor.