Seit Yakup Tasci über den deutschen Geruch herzog, prüft die Innenverwaltung seine Ausweisung. Dabei war der Prediger schon zuvor aufgefallen. Seit Mitte der Siebziger ist er aktiv bei Milli Görüs
Der „Arbeitskreis Shoa“ wirbt mit einer Plakat-Kampagne gegen das Vergessen des Holocaust – und für sich. Ansprechen soll sie vor allem junge Menschen. Mit Sprüchen, die schon mal Tabus brechen
Der Priester Gotthold Hasenhüttl ist schockiert über seine endgültige Suspendierung. Er würde sofort wieder eine ökumenische Messe mit Abendmahl feiern: „Das Zeichen der Versöhnung war wichtig“
Sozialforscher haben ermittelt, dass Fremdenfeindlichkeit in Deutschland seit 2002 stark gestiegen ist. Auffallend ist ein starker Mann-Frau-Unterschied
Traurig, aber wahr: Der Adventskalender ist eine Erfindung der Industrie. Doch muss es die Regel sein, dass man hinter viel versprechenden Türchen nur öde Schokoplätzchen findet? Nein, sagt die taz. Unser Adventskalender öffnet ab heute täglich eine Pforte, hinter der etwas Besonderes steckt
Kaum ein anderer Politiker macht seine privaten Angelegenheiten so öffentlich wie Klaus Wowereit (SPD), Berlins Regierender Bürgermeister. Seine offensive Lebenslust liefert nun der konservativen Reaktion die passende Munition für homophobe Hetze
Er knutscht in aller Öffentlichkeit die Dschungel-Queen. Er redet im unpassenden Anzug vor Managern in Bangkok. Er wälzt sich mit einem TV-Moderator vor laufenden Kameras auf dem Boden. Er macht sich in Mexiko zum Clown. Seine Reisen ins Ausland stehen heute im Abgeordnetenhaus zur Debatte. Die CDU sieht die Würde des Amtes gefährdet. Ist Klaus Wowereit als Regierender Bürgermeister von Berlin ungeeignet?
Im Kreuzberger Eiszeit-Kino geht eine Filmreihe der Frage nach, welche Folgen die Untaten der Nazis für die „zweite und dritte Generation nach dem Holocaust“ hatte – sowohl bei den Nachkommen der Opfer wie der Täter. Von den Folgen des Schweigens und Verdrängens der Papas und Opas
Mit ihrem Holzkreuzwald am Checkpoint Charlie provoziert Alexandra Hildebrandt nicht nur die offizielle Erinnerungskultur. Ihr Museum appelliert an Gefühle, wo andere Institutionen und die Politik versagen. Ein Plädoyer für couragiertes Gedenken
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 8): In einer säkularisierten Stadt wie Berlin könne sich ein pluraler Euro-Islam entwickeln, hoffen westliche Islamwissenschaftler. Die Begegnung mit der Liberalität des Westens kann manche Gläubige aber auch radikalisieren
Der Beitritt der neuen EU-Staaten im Osten lässt die hiesige Wirtschaft erblühen. Ausfuhren stiegen um knapp ein Viertel im ersten Halbjahr. Keine Angst mehr vor Freizügigkeit für Ost-Arbeitnehmer