Bund gewinnt einen Prozess gegen den SED-Opfer-Verband „Arbeitsgemeinschaft 13. August“. Der muss nun seine Gedenktafeln zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953 am Finanzministerium entfernen
Hiesige Atheistenverbände erhalten zwar viel Geld vom Land und erreichen viele Menschen, so die neue Studie eines evangelischen Forschers. An Mitgliedern fehlt es aber – und sie werden geschnitten
In Berlin, der „Welthauptstadt des Atheismus“, haben 60 Prozent der Bewohner keine Religion. Dennoch ist das religiöse Leben hier bunt, meint der Atheisten-Experte Andreas Fincke. Und ihre Verbände haben kaum Zulauf
Ein Treffen von Senator Flierl, dem Humboldt-Uni-Chef und dem Bischof brachte nichts: Theologiefakultät wird drastisch verkleinert und verliert Eigenständigkeit. Eine große Tradition stirbt
Der Hochschulforscher Peer Pasternack war Studierendensprecher für Ostdeutschland und bis zum vergangenen Jahr Berliner Wissenschaftsstaatssekretär. Das Konzept einer Eliteuni an der Humboldt-Universität sieht er scheitern
Schon 1988 forderte die Publizistin Lea Rosh ein „Mahnmal als Bekenntnis der Tat“. Doch es brauchte noch jahrelange Diskussionen, einen Regierungswechsel und zwei Architektenwettbewerbe, bis „Eisenman II“ in Bau geht
Kardinal Georg Sterzinsky, Erzbischof von Berlin, stellt den Sanierungsplan für sein Bistum vor und lehnt einen Rücktritt ab. 400 Vollzeitstellen fallen weg. Selbst der Abriss von Kirchen wird erwogen
Die erste Regierungserklärung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) nach seiner Antrittsrede im Februar hatte nur ein Thema: den Tarifstreit mit den Gewerkschaften. Neu war nichts
Mit Hilfe der bündnisgrünen Fraktion im Abgeordnetenhaus rufen die Initiatoren der „Berliner Erklärung“ zu Protesten gegen einen drohenden Krieg im Irak auf: Demonstrationen ab Montag wöchentlich und am 15. Februar europaweit
Die Deutsche Buddhistische Union hat bei der Schulverwaltung beantragt, buddhistischen Religionsunterricht erteilen zu dürfen. Das wäre bundesweit der erste Unterricht dieser Art
Die paar hundert Israelis in der Hauptstadt sind hartgesotten: Terroranschläge wie die gestrigen in Kenia bringen sie nicht aus der Ruhe. Denn an der Spree ist es allemal sicherer als in Israel. Aber vorsichtig muss man überall sein
Der Mosambikaner, der am Sonntagabend in Friedrichshain in den Tod sprang, habe keinen Suizid begangen – das glauben zwei Freunde von ihm. Sie erwägen, einen Anwalt einzuschalten, der die Umstände seines Todes aufklären soll
Mit seinen Kindern war Mohamed El-R. (34) im April auf einer Pro-Palästina-Demonstration. Sie trugen Bombenattrappen am Leib. Heute wird dem Palästinenser in Berlin der Prozess gemacht
Zum Mauerbau heute vor 41 Jahren verkündete die „Arbeitsgemeinschaft 13. August“ im Haus am Checkpoint Charlie auf ihrer 129. Pressekonferenz, wie viele Tote die deutsche Teilung gefordert hat
Hans-Hermann Hertle vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam zum Problem der genauen Zahl der Mauertoten, zur heutigen Bitterkeit vieler SED-Geschädigter und zur Frage, ob auch Grenzsoldaten Opfer sein konnten
Eine Woche nach dem Bundestagsbeschluss für ein Stadtschloss mit historischer Fassade trifft sich heute eine neue Kommission. Sie hat viel zu klären – von der Nutzung bis zur Finanzierung
Nach Berechnungen der Grünen sinkt der Etat für Kernaufgaben der Kultur bis nächstes Jahr um fast 80 Millionen Euro. Zudem seien weitere Risiken im Haushaltsentwurf versteckt. Ströver: Der Kultursenator betreibt Schönrechnerei
Der Landesverband deutscher Sinti und Roma erinnerte mit einer Gedenkstunde in Marzahn an in der Nazizeit ermorderte Vorfahren. Mehrere Redner kritisierten antisemitische Sprüche aus der FDP