In diesen Tagen wird Hamburgs Senat entscheiden, ob Hochtief die Elbphilharmonie fertig bauen darf. Sollte die Stadt dem Baukonzern kündigen, ergäben sich allerdings viele Fragen.
Karin Bürkle lebt einen spannenden Spagat: Sie arbeitet als Müllverbrennungs-Ingenieurin in Hamburg und gibt nebenbei Bauchmassagen. Sonst würde sie die männerdominierte Macht- und Technikwelt nicht lange aushalten.
Annette Wehrmann war eine widerborstige Hamburger Polit-Künstlerin des öffentlichen Raums. Posthum wird ihr eine Schau in der sterilen Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle gewidmet. Die Annäherung gelingt überraschend gut.
Die Ausstellung "Tabu" in Hannover vereint zum ersten Mal ethnografische Exponate fünf niedersächsischer Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert. Herausgekommen ist eine Schau, die viel mehr auf Geisterbahn-artige Gruselmomente als auf Information für die Besucher setzt.
UNENDLICHKEIT Die Hamburger Künstlerin Sabine Mohr will in einer Ausstellung die Geheimnisse der Zahl Pi ergründen und zugleich Varianten des Kreises vorführen
Detlef Garbe, Leiter der Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ist froh, dass das Gelände, das die Stadt Hamburg nach dem Krieg als Gefängnis weiternutzte, nach vielen politischen Querelen ein betretbarer Ort geworden ist.
Nach Monaten des Stockens und der Streitereien soll das Konzerthaus am Hamburger Hafen nun weitergebaut werden. Vielleicht - denn sicher ist das nicht. Die taz beantwortet die wichtigsten Fragen
Hamburgs Elbphilharmonie existiert noch nicht, die Elbphilharmonie-Konzerte gibt es aber sehr wohl. Seit drei Jahren müht sich deren Intendant Christoph Lieben-Seutter, auch junges und migrantisches Publikum in die Konzertsäle zu holen. Mit wechselhaftem Erfolg und etlichen Überraschungen.
Die Journalistin Andrea von Treuenfeld hat in Israel 16 Frauen getroffen, die nicht sehr freundlich empfangen worden waren. Die über 80-Jährigen waren froh, noch einmal davon erzählen zu können.
Sabine Schulze ist dabei, das chaotische Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe komplett umzukrempeln. Zustatten kam ihr dabei eine lange geplante Sanierung - und ihr so progressiver wie selbstreflektiert-ökologischer Ansatz.
Vor 15 Jahren wurde die Hamburger Forschungsstelle für Zeitgeschichte zum dritten Mal neu erfunden. Das Thema Nationalsozialismus trägt sie seither nicht mehr im Namen. Dennoch, sagt Direktor Axel Schildt, befasse sie sich intensiv mit der Epoche.
Anfangs tanzte er selbst, dann ließ er tanzen: Figuren, später feingliedrige Räder und Reifen. Den kinetischen Künstler und einstigen "Documenta"-Star Harry Kramer zeigt jetzt das Theaterfiguren-Museum in Lübeck.
Eine Ausstellung, die sich als Ort der Entschleunigung profilieren will, erreicht durch eine Fülle an Informationen und Kunstwerken genau das Gegenteil.
Michael Studemund-Halévy lernt und lehrt Judenspanisch. Entdeckt hat er die alte Sprache der spanischen und orientalischen Juden durch Zufall in Rumänien.
Ina Bruchlos hat lustige Geschichten über ihre Eltern verfasst und malt - manchmal auch Waschbären. Ihr Geld zum Leben verdient sie in der Hamburger Kunsthalle. Ein Gespräch über verschrobene Typen, alte Meister und unerwarteten Erfolg.