BAYREUTH Katharina Wagner hat die Festspiele eröffnet mit einer eigenen Inszenierung von „Tristan und Isolde“. Alles endet im Nebel der Sinnlosigkeit, aber Isolde überlebt
STAATSOPER Im Schillertheater ging die Saison wieder mit der „Infektion!“ zu Ende. So heißt seit nunmehr fünf Jahren ein so genanntes „Festival für neues Musiktheater“. Aber was heißt „neu“?
OPERNPREMIERE Barrie Kosky inszeniert an seiner Komischen Oper „Moses und Aron“ von Arnold Schönberg. Mit einem Riesenchor wird das abschreckend schwierige Zwölftonstück zum großen jüdischen Welttheater
PREMIERE IM SCHILLERTHEATER Wagner gegen seine Liebhaber verteidigt: Daniel Barenboim und Dmitri Tcherniakov verzichten bei Richard Wagners „Parsifal“ auf Perfektion – gerade das macht diese Aufführung groß
OPERNPREMIERE Rolando Villazón gibt ein Gastspiel an der Deutschen Oper. Aber er singt nicht, er hat eine komplette Oper inszeniert, die niemand wirklich kennt: „La Rondine“ von Giacomo Puccini
OPERNPREMIERE Ole Anders Tandberg zeigt an der Deutschen Oper seine Osloer Inszenierung der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ von Dmitri Schostakowitsch. Zum Glück kennt Donald Runnicles das Stück besser
KLASSIK Die Spätwerke Dmitri Schostakowitschs zeugen von Trauer und Resignation, seine Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ und die 4. Symphonie hingegen noch von atemberaubendem Aufbruch
OPERNPREMIERE Herbert Fritsch lässt an der Komischen Oper Mozarts „Don Giovanni“ spielen. Jens Larsen singt großartig. Dummerweise kam es zur öffentlichen Premiere, bevor er damit fertig war
OPERNPREMIERE Barrie Kosky eröffnet die Saison an der Komischen Oper mit Offenbachs „Schöner Helena“. Seine Inszenierung wird zur zweiten Uraufführung des 150 Jahre alten Stücks von Jacques Offenbach
OPERNPREMIERE Alvis Hermanis hat für die Staatsoper im Schillertheater Puccinis „Tosca“ inszeniert. Das Stück ist in seiner Fassung genau 114 Jahre alt. Mit Daniel Barenboim als Dirigent klingt die Musik trotzdem wie neu
