Der Wert der globalen Leitwährung fällt und fällt. Exportnationen sind besorgt. Die USA versprechen Besserung - und nutzen den schwachen Greenback, um ihre Defizite abzubauen.
Die US-Einlagensicherung schließt sieben Banken. Und in Texas droht die größte Bankenpleite des Jahres. Selbst Geldinstitute, die bisher von der Krise profitiert haben, müssen bangen.
Zölle auf Importe aus Ländern ohne Klimaauflagen sollen der Industrie teure Investitionen in den Umweltschutz schmackhafter machen. Das findet sogar die WTO legitim.
ENTWICKLUNGSPROJEKTE Umweltgruppen werfen der Europäischen Investitionsbank in einer neuen Studie vor, bei der Kreditvergabe Geschäfte mit Steueroasen zu unterstützen
Einige US-Banken sind offenbar zu knapp bei Kasse, um eine die Finanzkrise durchzustehen. Allein die Bank of America braucht angeblich 34 Milliarden Dollar frisches Kapital.
Brasilien und andere Länder wollen wegen der Wirtschaftskrise weitere Handelsschranken abzubauen. Experten sehen das anders: Staaten müssten nun ihre Märkte schützen können.
Für die Reform des Finanzsystems lässt sich die EU-Kommission von Finanzexperten der Lehman Brothers und der Citigroup beraten. Kritiker: EU macht Bock zum Gärtner
Am Dienstag müssen General Motors und Chrysler Sanierungskonzepte in Washington vorlegen. Nach Analystenberichten brauchen die Konzerne noch mehr staatliche Gelder.
US-Finanzminister Paulson greift zu Plan B: Er will den Banken nicht länger kriselnde Wertpapiere abkaufen, sondern die US-Wirtschaft mit Hilfe der Verbraucher stützen.
Die Erdölexporteure kündigen Drosselung der Ölfördermenge an. Trotzdem wird kein neuer Höhenflug des Ölpreises erwartet. Aber auch eine endgültige Entwarnung wäre fehl am Platz
Der Diesel-Boom hat die Raffinerien kalt erwischt. Sie produzieren zu viel Benzin und zu wenig Diesel. Das ist nun knapp und dürfte damit langfristig teurer sein als Benzin.
Durch Steuerhinterziehung transnationaler Unternehmen geht den Drittweltländern jährlich anderthalbmal so viel Geld verloren, wie sie an öffentlicher Entwicklungshilfe bekommen.
Internationaler Währungsfonds und Europäische Zentralbank warnen vor Konjunkturrisiken, aber noch mehr vor der Inflation. Das Dilemma: Werden die Zinsen erhöht, würde die Konjunktur abgewürgt. Werden sie gesenkt, droht eine höhere Inflation
Auch nach der erneuten Leitzinssenkung um 0,75 Prozente in den USA wackeln die Finanzmärkte. Ökonomen fürchten "schlimmste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg".
Ein internes Dokument, das der taz vorliegt, belegt: Bevor der Fall Zumwinkel in die Schlagzeilen geriet, hatte sich Deutschland noch für die Steueroase stark gemacht.
3,1 Prozent: Höher waren die Inflationsrate seit 14 Jahren nicht. Um gegenzusteuern müsste die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöhen. Das könnte die Konjunktur abwürgen.