In Deutschland, sagt der Kabarettist und Schauspieler Steffen Möller, herrscht wegen des Vertriebenenzentrums die gleiche Hysterie wie in Polen. Dabei wäre die Annäherung so einfach.
Der Dacia aus Rumänien steht wie kein zweites Auto für die Krise. Er ist schmucklos, veraltet, billig. Und gerade deshalb erfolgreich. Wenn unsere Ära ein Gesicht hat, dann das banale dieses Autos.
Die Wirtschaft setzt in der Krise auf das Instrument der Kurzarbeit. Das bedeutet für die betroffenen Arbeitnehmer Angst und Unsicherheit. Nach der Kürzung nämlich droht die Streichung.
Was am Kölner Karneval besser ist als am Wiener Opernball, wie Manager Staatsknete einklagen und warum Opel eines seiner Modelle "Trabant" nennen sollte - die Woche mit Friedrich Küppersbusch.
In Großbritannien zahlen auch staatliche Banken ihren Mitarbeitern Boni. Das sorgt für heftigen Protest. Dabei tun die Finanzunternehmen in der Krise nur das, was man von ihnen erwarten muss
Um das Thema Inzest wird eine Mauer des Schweigens errichtet, sagt der Theaterchef und Schauspieler Hubsi Kramar. Sein Stück über den Fall Fritzl sei eine Chance, diese endlich niederzureißen.
Die deutsche Politik schickt Soldaten nach Afghanistan - doch deren Kriegserfahrungen interessieren nach ihrer Rückkehr die Öffentlichkeit kaum. Vor allem Medien meiden das Thema.
Das Böse hat viele Gesichter. Gerade jungen Eltern begegnet es in der verdächtig harmlosen Gestalt von vier Marken, ohne die heute kein Kinderzimmer mehr Kinderzimmer genannt werden kann.
Bei der Präsentation seiner neuen Autos verzichtet GM auf langbeinige Models. Jetzt müssen die Arbeiter ran. Das ist billiger. Aber auch ganz schön schäbig.