Immer noch sitzen Zehntausende, meist asiatische Flüchtlinge im jordanisch-irakischen Grenzgebiet fest/ Ihre Flucht begann in Kuwait und endet in desolaten Lagern in der Wüste/ Die Evakuierung in die Heimatländer verläuft nur schleppend ■ Aus Ruweished Nina Corsten
■ Hohe Erwartungen vor allem in Jordanien und anderen arabischen Ländern begleiteten das gestrige Treffen zwischen UN-Generalsekretär Perez de Cuellar und dem irakischen Außenminister Tarik Aziz. Solange geredet wird, wird jedenfalls nicht geschossen, und schon deshalb hofft man auf eine Fortsetzung der Gespräche in Bagdad. Dabei wissen alle Beteiligten, daß der Spielraum denkbar eng ist. Sowohl Bush als auch die in Cairo versammelten Außenminister der Arabischen Liga beurteilten die UN-Mission skeptisch.
■ Amman zwischen Kriegsbegeisterung und Demokratisierung / Freiwillige melden sich für den Einsatz im Irak „Hoch König Hussein und Saddam!“ / Aus 1956 lernen, die Fehler von 1967 vermeiden / Aktionseinheit aller Parteien
■ Während die Welt über Kriegsszenarien am Golf spekuliert, stehen die ersten Verlierer der Krise bereits fest. Hunderttausende asiatischer und arabischer Arbeiter stehen vor dem Nichts. taz-Korrespondentinnen berichten aus Amman, Kairo und der Türkei über das Elend an den irakischen Grenzen.