Mit der Umwandlung der dreijährigen Haftstrafe für Birmas Oppositionsführerin in einen Hausarrest will sich die Junta milde zeigen. Wirklich abnehmen kann man ihr das nicht.
In einem international als Farce kritisierten Verfahren wird die Strafe von Birmas Oppositionsführerin verlängert. So wird man sie von den Wahlen fernhalten.
Die Wirtschaft des Stadtstaates ist um 20 Prozent gewachsen. Erfahrungen mit der Asienkrise haben für robustere Strukturen gesorgt. Doch wie lange wird der Boom anhalten?
Während ihres Treffens in Thailand haben die südostasiatischen Staaten Richtlinien für eine Menschenrechtskommission festgelegt. Doch schon vor der Gründung gibt es massive Kritik.
Hinter den Anschlägen vom Freitag vermuten Ermittler eine militante Splittergruppe. Ermittlungen zeigen, dass ein Hotelzimmer offenbar zur "Kommandozentrale" der Bombenleger wurde.
Sprengsätze haben zwei Luxushotels in Jakarta verwüstet, nachdem der Terror fast schon überwunden schien. Acht Menschen starben, Dutzende wurden verletzt.
Keine Fortschritte in Birma. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon darf weiterhin Oppositionsführerin Aung San Suu Ky nicht besuchen und muss nach zwei Tagen des Wartens wieder abreisen.
Die Junta in Birma fürchtet niemanden, auch nicht die UN. Deren Generalsekretär sollte lieber den Einfluss Chinas in Birma nutzen anstatt die Zeit bei den Generälen zu verschwenden.
Birmas Oppositionsführerin, der wegen der Aufnahme eines mysteriösen Gastes in ihrem Hausarrest von der Militärjunta der Prozess gemacht wird, verteidigt sich vor Gericht.
Weil ein mysteriöser Schwimmer sie im Hausarrest besucht hatte, drohen Aung San Suu Kyi fünf Jahre Gefängnis. Es scheint, als wolle die Junta sie weiter aus dem Verkehr ziehen.
Seit der Wirbelsturm Nargis über das Land zog, ist viel Hilfe in die betroffenen Regionen geflossen. Doch noch immer sind 250.000 Menschen ohne Trinkwasser.
Ohne Rücksicht auf Verluste haben beide Lager - besser gesagt deren Eliten - gezeigt, dass es ihnen nur um Machterhalt beziehungsweise -gewinn geht. Ein Putsch oder Bürgerkrieg droht.
In Indonesien, dem größten muslimischen Land, werden bei den dritten Parlamentswahlen nach der Diktatur den islamischen Parteien Verluste, aber doch eine Schlüsselrolle prognostiziert.