Vielen Unterstützer von Suu Kyi passt nicht, dass sie ihre Prinzipienaus politischem Kalkül über den Haufen wirft. Von Kritik am Militär sieht sie jedenfalls ab.
Obama versucht mit seiner Reise, China in die Schranken zu weisen. Machtpolitik verbietet offenbar eine ernsthafte Asueinandersetzung mit der Menschenrechtslage.
Birmas Bevölkerung leidet unter Vertreibungen, Zwangsarbeit und Vergewaltigungen. Die internationale Gemeinschaft muss endlich einen Weg finden, um diese Verbrechen zu ahnden.
Die Regierung fürchtet um ihr Machtmonopol. Regierungskritiker lassen sich jedoch nicht mehr unterdrücken. Nun wird versucht, Ethnien gegeneinander auszuspielen.
Das Rote-Khmer-Tribunal steht in der Kritik, von der kambodschanischen Regierung beeinflusst zu sein. Die Frage ist: Wie sinnvoll ist kann es dann überhaupt sein?
Mit dem Tempelkonflikt hat sich die thailändische "Volksallianz" in den gelben Hemden zurück in die politische Arena katapultiert. Das wollte sie, egal um welchen Preis.
Die Wunden der gewaltsamen Niederschlagung des Protestes in Thailand werden nicht schnell verheilen. Die Rothemden bleiben eine selbstbewusste Opposition
THAILAND Regierung mobilisiert ihre Unterstützer in Bangkok und macht die sogenannten Rothemden für Granatattacken mit Todesfolge verantwortlich, was diese von sich weisen
Die jüngste Eskalation der Gewalt ist Ausdruck ihrer jahrelangen Enttäuschung und Demütigung sowie einer tiefen Krise des politischen Systems in Thailand.
Bei der Flutkatastrophe vor fünf Jahren gab es mindestens 230.000 Opfer. Künftig soll ein Frühwarnsystem die Menschen schützen. Doch es gibt nicht nur technische Probleme.
Mit der Umwandlung der dreijährigen Haftstrafe für Birmas Oppositionsführerin in einen Hausarrest will sich die Junta milde zeigen. Wirklich abnehmen kann man ihr das nicht.
Die Junta in Birma fürchtet niemanden, auch nicht die UN. Deren Generalsekretär sollte lieber den Einfluss Chinas in Birma nutzen anstatt die Zeit bei den Generälen zu verschwenden.
Ohne Rücksicht auf Verluste haben beide Lager - besser gesagt deren Eliten - gezeigt, dass es ihnen nur um Machterhalt beziehungsweise -gewinn geht. Ein Putsch oder Bürgerkrieg droht.
Die Partei des neuen Premiers gilt als Büttel des Militärs: Sie soll den Staatsstreich gegen den damaligen Premier Thaksin und Proteste der "Volksallianz für Demokratie" gutgeheißen haben.
Thailand droht ein Bürgerkrieg. Der gesellschaftliche Riss geht mitten durch das Militär, die Polizei, durch die Gemeinschaft der buddhistischen Mönche.
Ein funktionsfähiges Warnsystem muss die Menschen in den Küstengebieten erreichen. Beim deutsch-indonesischen Projekt muss die dieses letzte Kettenglied noch verbessert werden.