Beim Antrittsbesuch der EU-Kommissare in Berlin nennt Angela Merkel Energie und Klimaschutz als zentrale Aufgaben der deutschen Ratspräsidentschaft. Die EU-Vorschläge zur Trennung von Energieproduzenten und Netzen lehnt sie aber ab
Morgen will Kommissionspräsident Barroso revolutionäre Schritte für mehr Wettbewerb und besseren Klimaschutz vorstellen. Die Enteignung der großen Konzerne könnte ein Mittel sein. Doch Deutschland und Frankreich wollen nicht mitmachen
Michael Müller (SPD), Staatssekretär im Bundesumweltministerium, setzt auf mehr Effizienz und erneuerbare Energien. Eine Verlängerung der Laufzeit für das AKW Biblis A hält er für nicht vorstellbar. Bleibt es dabei, muss es bald abgeschaltet werden
Angela Merkel wollte während der EU-Ratspräsidentschaft eigentlich die Erderwärmung bekämpfen. Trotzdem streitet sich die Bundesregierung weiter mit der EU über Emissionsrechte für die deutsche Industrie. Das geht aus einem Brief an Brüssel hervor
Der russische Gasmonopolist droht Weißrussland mit Lieferstopp. Denn Minsk weigert sich, ab Januar das Vierfache des bisherigen Preises zu zahlen. Georgien hat sich erst gar nicht auf Druck eingelassen: Es kauft Gas aus Aserbaidschan
Das Thema Erderwärmung spielt für ein Drittel der größten deutschen Unternehmen bei ihren Finanzstrategien eine Rolle. Investoren erkennen inzwischen, dass der Klimawandel für künftige Geschäftserfolge Risiken beinhalten könnte. Doch in anderen Ländern sind die Konzerne weiter
Die Regierung entscheidet heute, wie viel Dreck deutsche Unternehmen zukünftig in die Luft blasen dürfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) muss dabei einen Konflikt zwischen EU-Umweltkommissar Stavros Dimas und der Industrie schlichten
Kommt der Emissionshandel für den Flugverkehr? Umweltschützer glauben, dass die EU-Kommission einen ambitionierten Plan gegen den Klimawandel durchsetzt. Sie stehen damit aber ziemlich allein. Die EU-Verkehrsminister ignorieren das Thema
EU einigt sich auf eine neue Chemikalienverordnung für die Gemeinschaft. Damit sollen 30.000 unerforschte Stoffe auf ihre Gefährlichkeit untersucht werden. Kompromiss sieht weniger Tierversuche und mehr Ausnahmen für die Wirtschaft vor
Die UN-Konferenz in Nairobi brachte nur wenig handfeste Ergebnisse. Kenias Umweltminister Kivutha Kibwana feiert den pünktlichen Abschluss bereits als Erfolg