Morgen will Kommissionspräsident Barroso revolutionäre Schritte für mehr Wettbewerb und besseren Klimaschutz vorstellen. Die Enteignung der großen Konzerne könnte ein Mittel sein. Doch Deutschland und Frankreich wollen nicht mitmachen
Kommt der Emissionshandel für den Flugverkehr? Umweltschützer glauben, dass die EU-Kommission einen ambitionierten Plan gegen den Klimawandel durchsetzt. Sie stehen damit aber ziemlich allein. Die EU-Verkehrsminister ignorieren das Thema
Die UN-Konferenz in Nairobi brachte nur wenig handfeste Ergebnisse. Kenias Umweltminister Kivutha Kibwana feiert den pünktlichen Abschluss bereits als Erfolg
Die großen Entscheidungen fielen in Nairobi erwartungsgemäß nicht. In Detailfragen aber konnten durchaus Erfolge erzielt werden. Für Irritationen sorgte kurz vor dem Ende Belarus: Diktator Lukaschenko will auch am Emissionshandel teilnehmen
Auf der Klimakonferenz in Afrika einigten sich die Teilnehmer auf mehr Geld für Entwicklungsländer, die besonders unter dem Klimawandel leiden. Doch noch fehlt es an verbindlichen Regeln. Hoffnungsvoll stimmte die Delegierten ein Brief aus den USA
Internationale Energieagentur prognostiziert 55 Prozent mehr Energiehunger in 25 Jahren. Neben dem Klimaproblem werde die Versorgung störanfälliger. Als Gegenmittel empfehlen die Traditionalisten den Ausbau erneuerbarer Energien
Klimapolitik in Nairobi und Berlin: Umweltverbände reagieren zunehmend gereizt auf die Ankündigungen von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Sie werfen ihm vor, er habe in seiner Amtszeit nichts erreicht
Allen Klimaschutzzielen zum Trotz feiert der schädlichste Energieträger ein Comeback: Gleich drei Energiekonzerne kündigen an, die Nutzung von Braunkohle auszubauen. Dank verschenkter CO2-Zertifikate durch die Regierung rechnen sich die Projekte
Der Atomkonzern EnBW lädt renommierte Wissenschaftler zur firmeneigenen ersten deutsche Klimakonferenz ein. Die soll kommende Woche in einer „Berliner Erklärung“ münden. Der BUND befürchtet, dahinter stecke eine reine PR-Veranstaltung
Schleswig-Holsteins Ministerin Gitta Trauernicht (SPD) hält allein das Nachdenken über eine Verlängerung für das Atomkraftwerk Brunsbüttel für eine Provokation
Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt stärker denn je. Trotzdem fehlen Strategien gegen die Folgen des Klimawandels, bemängeln Wissenschaftler. Die Politik müsse handeln – zum Beispiel weitere Bebauung der Küsten verhindern
Neuer Zoff um das AKW Brunsbüttel: Union verhindert öffentliche Sitzung des Bundestagsausschusses für Reaktorsicherheit. Und in Kiel wächst der Druck auf Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD). Denn sie räumt Betreibern immer neue Fristen ein
Der Atomkonzern erklärt das AKW Brunsbüttel weiterhin für sicher, ohne die zuständige Landesministerin überzeugen zu können. Schützenhilfe bekommt er von der „FAZ“, die die Informationspolitik der Atomaufsicht zu diskreditieren versucht