Die Türkische Gemeinde Rhein Ruhr ist sich sicher, dass durch EU-Beitrittsbehandlungen die Integration der Türken im Land vorangetrieben wird. Sie warnt CDU/CSU vor einer weiteren Instrumentalisierung des Türkei-Beitritts
Wegen Uneinigkeiten über den Standort verzögert sich die Einrichtung eines jüdischen Zentrums in Neuss. Anwohner protestieren gegen eine Synagoge in ihrer Nähe und die Parteien schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu
Vor 350 Zuschauern im Zirkuszelt liefen gestern Kinder „aus schwierigen Verhältnissen“ über Scherben und legten sich auf Nagelbretter. Die Organisatoren setzen auf einen pädogischen Effekt
Die geplante Auflösung von Kindergartenplätzen seitens der Kirchen wollen die Städte in NRW nicht akzeptieren. Die Kirchen sehen sich jedoch durch sinkende Steuereinnahmen gezwungen
Das neue Zuwanderungsgesetz löst bei den Volkshochschulen im Revier Ärger aus. Sie wünschen sich weniger Druck und mehr Hilfe für Einwanderer. Auch die Bürokratie sei laut VHS zu aufgeblasen
Die Revier-Städte bewerben sich um die beste Integrationspolitik im Bund. Essen und Dortmund haben große Chancen auf den Preis, Oberhausen und Herne sind schon froh, „dabeizusein“
Eine Grundschule im münsterländischen Olfen will um ihr innovatives klassenübergreifendes Modell kämpfen. Das nordrhein-westfälische Schulministerium lässt nicht mit sich reden und will 2005 sein eigenes System einführen
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ will am Samstag gegen rechte Aufmärsche protestieren und ein „Freudenfest“ feiern. Denn die angekündigte Neonazi-Kundgebung wurde wegen drohender Eskalation von der Polizei verboten
Das Landeszentrum für Zuwanderung hat einen Leitfaden für Migrantenorganisationen herausgebracht. Das Handbuch will helfen, Öffentlichkeitsarbeit und Anträge zu optimieren und Ehrenamtliche am Ball zu halten
Das Jugendfördergesetz löst kurz vor seiner Verabschiedung massive Kritik aus: CDU und FDP fordern Aufstockung des Etats. Vertreter der Jugendeinrichtungen schließen Volksbegehren nicht mehr aus
Land will frauenpolitische Akteurinnen an Hartz IV-Reformen beteiligen. Gleichstellungsbeauftragte sprechen von bis zu 150.000 Frauen in NRW, die völlig aus jedem Leistungsbezug herausfallen
Zum „Tag des Flüchtlings“ ziehen Flüchtlingspolitiker in Nordrhein-Westfalen eine kritische Bilanz: Geduldete erhalten keine Perspektive, Traumatisierten wird der Zugang zu Therapie verweigert
Am 1. Oktober werden trotz Ausbildungskonsens noch zehntausende Jugendliche ohne Lehrstelle dastehen. Gleichzeitig steigt die Zahl derjenigen, die wartend auf der Berufsschule verharren
Bei der Kommunalwahl verliert CDU nach ersten Hochrechnungen im Land sechs Prozent. SPD fährt schlechtestes Ergebnis der Nachkriegszeit ein. Grüne und FDP gewinnen. SPD an der Ruhr stärker