Nur ein neues Wahlrecht, wie es die Volksinitiative will, kann Hamburgs politische Probleme auch strukturell lösen helfen. Ein Meinungsbeitrag aus Sicht des verfassungspolitischen Sprechers der GAL-Fraktionvon FARID MÜLLER
Ein knappes Jahrhundert Hamburger Hochbahn zeigen die Endlosfilme im Metropolis. Allerdings hat die Geschichte eine eigentümliche Lücke: Von 1928 bis 1951 gibt es keine Filme
Zicken unter sich: In Aby Morgans Stück „Palast (Splendour)“ hangeln sich vier Frauen beim Smalltalk über die Abgründe eines vergessenen Krieges hinweg. Doch an der Schaubühne bleibt es beim bösartigen Geplänkel
Realitätsverlust und Austauschbarkeit, nur Erwartung, nie Erfüllung: Stefan Puchers „Drei Schwestern“ aus dem Schauspielhaus Zürich eröffnete mit minimalistischem Spiel und glasklarem Text das 39. Berliner Theatertreffen
Wandschmuck mit Heimatseligkeit, naturalistische Details, Teddybären mit Panzerfäusten, Familienfotos in Wachs, ein kleiner Friedhof, ein leeres Gesicht: Im Art-On-Club ziehen vier polnische Künstler Trauerränder um Leerstellen
Sympathischer Trosttext in Zeiten großer Mutlosigkeit: Jutta Lampe gelingt es in Edith Clevers Inszenierung von Samuel Becketts „Glückliche Tage“ am BE, dass wir uns alle intensiv mit der Winnie in uns auseinander setzen
Die ethnologischen Sammlungen in Dahlem zeigen erstmals zeitgenössische Kunstaus Indonesien. Dabei spielt die Auswahl ironisch mit folkloristischen Zuschreibungen
Selten wird so anschaulich, dass die Kunst der Gegenwart von der Moderne zehrt, wie in der Ausstellung „Paarungen“ im Kunstforum der Grundkreditbank. Mit ihr kehrt die Sammlung der Berlinischen Galerie nun in die Stadt zurück
Unerzogene Körper schaufeln mit weiten Armen Welt in sich hinein, greifen, stopfen, verbeißen und verhakeln sich: Urs Dietrich zeigt seine Choreografien „Appetit“ und „Passionen.Passagen“ beim Tanz-Winter im Hebbel-Theater
Hände bleiben von allen Verbindungselementen der vernetzten Zeit dennoch der wichtigste Link: Mit dem Stück „Les Lieux de Là“ der französischen Choreografin Mathilde Monnier hat der Tanz-Winter im Hebbel-Theater begonnen
Immer in Bewegung bleiben: Mit „Novalis Kenotaph“ erinnert das Museum der Dinge an den romantischen Dichter und Philosophen Novalis. 200 Jahre nach seinem Tod wird er als Urahn des Denkens in Analogien beschworen
Die Ausstellung „Bilder, die noch fehlten“ im Willy-Brandt-Haus porträtiert Menschen mit Behinderungen. Und die englische Gruppe „Amici“ erzählte in der Akademie der Künste gleich von einem ganzen Jahrhundert der Ausgrenzung
Keine Erinnerung, keine Geschichte, keine Geometrie: Unter dem Titel „Über das Erhabene“ zeigt die Deutsche Guggenheim Berlin mit Mark Rothko, Ives Klein und James Turrell drei Meister der Farbe und des Lichts und der Entleerung der Malerei