DRAMA Margarethe von Trotta zeigt in „Die Schwester“ eine Beziehung zwischen einer sanftmütigen und einer verbiesterten Frau. Kein leichter Stoff (20.15 Uhr, ARD)
Es gibt sie doch, die gelungene Filmkomödie: "Warten auf Angelina" erzählt, wie sich Berlin einen Sommer lang nach Angelina Jolie und Brad Pitt verzehrte (Freitag, 20.15 Uhr, Arte).
"Soko Afghanistan - Deutsche Polizisten im Krisengebiet" zeigt keine Vorzeigebeamten, sondern Menschen, die am Hindukusch für Sicherheit sorgen wollen (23.30 Uhr, ARD).
ENTTÄUSCHTE ERWARTUNGEN Stephan Lamby trifft Peer Steinbrück und scheitert an sich selbst. Da hilft nur Helmut Schmidt: „Steinbrücks Blick in den Abgrund – Macht und Ohnmacht eines Krisenmanagers“, 22.45 Uhr, ARD
Mit Hans Neuenfels' Neuinszenierung von Richard Wagners "Lohengrin" begannen am Sonntag die Bayreuther Festspiele - die ersten nach Wolfgang Wagners Tod.
Die 90-jährige Anna Halprin ist eine Pionierin des modernen Tanzes. Der Portraitfilm "Breath Made Visible", der nun in die Kinos kommt zeigt nicht nur historische Performances der Legende.
Der Hamburger Grüne Farid Müller fordert einen Heidi-Kabel-Platz im Stadtteil St. Georg, in dem bald das Ohnsorg-Theater ansässig ist. taz-Redakteur Benno Schirrmeister hält das für ebenso unabwendbar wie geschichtsvergessen.
RELEVANZ Den Kapitalismus kann derzeit jeder kritisieren. Aber das Berliner Theatertreffen zeigte: Das Theater erweist sich in der Krise als besonders wach – zur Freude der Zuschauer
Es ist die größte Kahlo-Ausstellung in Deutschland aller Zeiten - mit mehr als 150 Werken. Darunter auch ihr Selbstporträt inmitten einer Sonnenblume. Es galt als verschollen.
BEZIEHUNGSDRAMA In Stefan Kornatz’ „Verhältnisse“ verliert ein Mann sein schickes Leben (20.15 Uhr, ARD) – so kalt und trostlos wie sonst nur in Kinofilmen der „Berliner Schule“
Der Film "Wohin mit Vater?" beleuchtet, was mit einer Familie geschieht, wenn ein wichtiger Mensch zu einem Pflegefall wird. Und es ist grandios gelungen
Thomas Ostermeier inszeniert Lars Noréns Drama "Dämonen" an der Berliner Schaubühne. Die Figuren leiden schwer an sich selbst, und die Regie stellt sie dabei bereitwillig bloß.
Eine Dokumentation will zeigen, wie "Der Krieg" wirklich aussah - und hat die bekannten Schwarzweiß-Bilder einfach mal nachkoloriert. Das Ergebnis ist verblüffend unspektakulär (21.00 Uhr, ARD).
Ein buntes Potpourri aus Versatzstücken des Mystery- und Horrorfilms - am Ende aber doch nur ein mäßiger TV-Krimi: "Die Toten vom Schwarzwald", 20.15 Uhr, ZDF