In Italien zerlegt sich die Oppositionspartei mit Korruptionsvorwürfen, die Justiz begeht politischen Selbstmord und der Regierungschef macht auf sittenstreng.
Tausende Italiener demonstrieren in Rom und anderen Städten gegen das Paket zur Reform der Grundschulen. Dieses sei einfach nur ein radikales Sparprogramm.
Hunderttausende protestieren in Rom gegen die Politik der Regierung. Oppositionschef Veltroni greift Premier Berlusconi hart an. Weitere Kundgebungen sollen folgen.
Deutschland soll 800.000 Euro an Angehörige von Opfern eines Massakers in der Toskana zahlen. Anwalt kündigt an: Kein Euro aus Deutschland. Jetzt droht Klagewelle.
Immigrantenkinder sollen in Italien fortan separat unterrichtet werden. Ein Antrag der fremdenfeindlichen Regierungspartei Lega Nord wurde im Abgeordnetenhaus gebilligt.
Reichtum garantiert heute nicht mehr Nahrungsmittelsicherheit für die Zukunft - das ließ die Teilnehmer vor Antikrisenstrategien scheuen. Wichtige Stimmen wurden erst gar nicht gehört.
In Italiens neuer Regierung von Silvio Berlusconi zählt absolute Hörigkeit mehr als Kompetenz. Für Freunde fällt auch ein Ministerposten ohne Zuständigkeitsbereich ab.
Erstmals seit 1945 sitzt kein einziger kommunistischer Abgeordneter mehr in Italiens Parlament. Die Selbstzerfleischung der radikalen Linken in Italien scheint unaufhaltsam.
Der italienische Zoll hat in Bari in einem Lkw aus Griechenland Raketen entdeckt - unter Obstkisten versteckt auf dem Weg nach Hamburg. "Völlig normal", hieß es aus Athen.
In Italien werden Angehörige des Schwarzen Blocks wegen Gewalt beim G-8-Gipfel 2001 in Genua zu Haftstrafen von bis zu elf Jahren verurteilt. Andere Demonstranten erhalten mildere Urteile.
Hunderttausende haben in Rom gegen die zaghafte Politik des Regierungschefs protestiert - und gleichzeitig die Mitte-links-Regierung zum Weitermachen aufgefordert.
Bei den italienischen Kommunalwahlen erobert die oppositionelle Rechtskoalition bisher links regierte Mittelstädte. Spannungen in der Regierung dürften sich verschärfen