Vorbilder für die „Simpsons“ und Nachbilder des Kalten Krieges: 1950 entwarf der Cartoonzeichner Carles M. Schulz mit seinen „Peanuts“ ein amerikanisches Kinderparalleluniversum. Nun erscheinen die ersten zwei Bände der deutschen Werkausgabe
Wespentaille und untertassengroße Augen, Fesselungserotik und Samuraigeschichten. Mit ihrer Mischung aus bodenständiger Psychologie und Endzeitvisionen ist die japanische Mangamania längst in Deutschland angekommen. An einer historischen Aufarbeitung der Comics fehlt es bislang
Eine Vivisektion: Mit dem Roman „Die Reise“ schrieb Bernward Vesper das Porträt seiner Generation. Vor 30 Jahren nahm er sich das Leben. Sechs Jahre später, im Deutschen Herbst, erschien sein Buch
Scherz, Ironie und tieferer Comic: Der Franzose Lewis Trondheim ist der legitime Nachfolger von Hergé. Er weiß: Eine gute Überraschung ist sehr viel lustiger als die langweiligen Gesetzmäßigkeiten der Wahrscheinlichkeit
Superman in Metropolis, Batman als Nosferatu und Wonderwoman, die der Blaue Engel ist: Mit Hilfe deutscher Filmklassiker nimmt der amerikanische Zeichner Ted McKeever auf dem 8. Comicfest in München den Kult um die Superhelden auseinander ■ Von Martin Zeyn