Mit den Baumaßnahmen will die Bahn die Bürger aufbringen, sagt der Grüne Werner Wölfle. Als Abgeordneter einer Regierungspartei beteiligt er sich trotzdem an Sitzblockaden.
Kurz vor angekündigten Massenprotesten in Brokdorf bremst Eon die Atomkraftgegner aus. Der Konzern verschiebt die Arbeiten, die blockiert werden sollen.
Die Demonstrationskultur in Deutschland hat sich geändert. Selbst Konservativen hocken sich inzwischen auf die Straße. Immerhin zeigt das, dass sie in der Defensive sind.
Die Ausgaben für die Polizeieinsätze rund um den 1. Mai werden von Jahr zu Jahr höher. Das zeigen Zahlen, die auf Betreiben der taz nun erstmals öffentlich werden.
Weil Atomkraftgegner den Plänen der Bundesregierung nicht trauen, rufen sie für Pfingsten zu Blockaden auf. Das AKW Brokdorf soll Zentrum des Protests werden.
Der Präsident der Technischen Uni Berlin verteidigt die Knebelverträge mit der Deutschen Bank. Die Abmachung über eine Forschungskontrolle durch die Bank sei gängiger Standard.
Der Deutsche Stifterverband fordert von Firmen eine Veröffentlichungspflicht beim Sponsoring. Geheime Verträge mit Universitäten soll es nicht mehr geben.
Die Humboldt-Uni distanziert sich vom Sponsorenvertrag mit der Deutschen Bank. Ihr Präsident will, dass die Unabhängigkeit der Wissenschaft klarer artikuliert wird.
Mit weiteren Protesten wollen Atomkraftgegner am Wochenende Drück für den schnellen Atomausstieg machen. In 21 Städten soll es Großdemonstrationen geben.
Die Privatwirtschaft soll Verantwortung an den Unis übernehmen, fordert die Bundesregierung. Wie weit die inzwischen reicht, zeigt ein bislang geheimer Vertrag.
Der Kooperationsvertrag der Deutschen Bank mit zwei Berliner Universitäten geht zu weit. Die Wirtschaft darf nicht die Kontrolle über Institute der Wissenschaft erhalten.
Baden-Württembergs neuer Innenminister will in seinem Ministerium aufräumen. Der "schwarze Donnerstag" müsse aufgeklärt werden - und womöglich Konsequenzen haben, sagt er.
Abseits der Straße hat sich in Stuttgart eine Protestform entwickelt, die ganze Behörden belästigt: Bahnhofs-Gegner johlen und klatschen in den Gerichtssälen.
Die erste Stuttgart-21-Blockade unter Grün-Rot. Die 250 Blockierer sagen: "Der Bahnhof wird nur auf der Straße gestoppt". Die Polizei schickte dieses Mal keine Wasserwerfer.
Bis Sonntag werden mehr als 1.000 Teilnehmer unter dem Motto "Jenseits des Wachstums" zum Attac-Kongress erwartet. 100 Workshops laden zum Diskutieren ein.
In Berlin findet das Jahrestreffen des Deutschen Atomforums statt. Das erste seit dem Unfall in Fukushima. Der Beitrag von FDP-Generalsekretär Christian Lindner fällt aus.