In der Form rüde, inhaltlich schwach: Die Piraten seien nur der Stammtisch der virtuellen Welt, warnen Mandatsträger. Und der soll nicht in den Bundestag dürfen? Doch!
Die Ostermärsche erscheinen im Occupy-Zeitalter wie ein erstarrtes Ritual aus einer anderen Zeit. Das mag zwar stimmen – aber ist deswegen nichts Schlechtes!
Lassen die Piraten die noch junge Linkspartei alt aussehen? Und trägt ihr Politikkonzept? Ein Streitgespräch mit Piratenchef Sebastian Nerz und Linken-Chef Klaus Ernst.
Die Aktivistin Hanna Poddig sitzt im Knast. Jetzt suchen Unterstützer nach „Knastpaten“, die ihr Geld zukommen lassen – damit Poddig sich freikaufen kann.
Hunderte mutige Menschen bekannten sich 2010 zum Schottern, doch die Konsequenzen will die Szene nun nicht tragen. Dabei kann man Knast als Ehre verstehen.
Gotthilf Lorch unterschrieb den Aufruf zum Schottern, nun wurde er verurteilt. Obwohl Hunderte unterschrieben, ist das der einzige Fall, der vor Gericht landete.
Erst wollte es kein weiteres Brandgutachten, nun will das Gericht im Prozess um den Feuertod Oury Jallohs doch noch einen Experten hören. Allerdings nur „informell“.
Vollzeitaktivistin Hanna Poddig soll ins Gefängnis, weil sie einen Militärtransport blockierte. Sie bereut nichts und geht trotzdem freiwillig in den Knast.
Es gibt kein neues Brandgutachten. Im Prozess zu Oury Jalloh, der in Polizeigewahrsam starb, lässt das Gericht dies nicht zu. Die Angehörigen sind empört.
Dresden hat aus den vergangenen Jahren gelernt: Der Protest war ein Friedensfest der Demokratie. Die Interpretation der deutschen Geschichte ist dennoch nicht vorbei.
Tausende Menschen demonstrieren gegen Rechtsextremismus und blockieren die Nazis. Die Strategie der Deeskalation geht auf. Die Nazis kommen nur einmal um den Bahnhof.
Weil sie den Alltagsrassismus satt haben, besetzten Aktivisten in Dessau das Rathaus. Sie fordern mehr Distanzierung der Stadt von rassistischen Demos.