Wenig Kontrolle bei Finanzhilfen, schadstoff-belastete Schulen in NRW, Militärforschung an Unis: Eine neue Studie benennt brisante Themen, die Medien kaum beachten.
Der auf hebräisch schreibende Autor Sayed Kashua sorgt sich um die Früchte des arabischen Frühlings und sieht die UN-Abstimmung im September als letzte Chance für einen Palästinenser-Staat.
Zahlreiche Ausländer verlassen Tokio, mit schlechtem Gewissen. Die Einheimischen bleiben trotz Strahlenangst aus Verantwortung für Familie und Freunde.
Der Historiker Wolfgang Benz kritisiert Vorurteile in Kinder- und Jugendbüchern - zum Beispiel Pippi Langstrumpfs Vater als "Negerkönig". Aber ist diese Debatte noch aktuell?
Die Künstlerin Michaela Melián beschreitet in München neue Wege in der Gedenkkultur. Doch die ehemalige "Hauptstadt der Bewegung" scheint überfordert von ihrer eigenen Courage.
Al-Araqib ist ein nicht anerkanntes Beduinendorf in der Negev-Wüste. Israel beansprucht das Land für sich - und walzte den Ort ohne Erbarmen nieder. Vom Kampf einer Minderheit.
Einst bekämpften sie sich mit Waffen. Seit fünf Jahren spielen die palästinensischen und israelischen Mitglieder der Combatants for Peace gemeinsam Theater: gegen die Besatzungspolitik Israels.
Ron Yosef ist der erste Rabbi, der offen schwul lebt. Er outete sich im israelischen Fernsehen und kämpft für die Anerkennung Homosexueller in der jüdisch-orthodoxen Gemeinde.
Maya Wind, 20, hat den israelischen Militärdienst verweigert. Statt zwei Jahre zur Armee ging sie ins Gefängnis - aus Protest gegen die Besatzung der Palästinensergebiete.
Auf dem jüngsten Podium beim taz-Kongress diskutierten die Pioniere der politischen Onlinewelt darüber, wie wichtig das Internet mittlerweile für Wahlkämpfe ist.
Tübingens OB Palmer beanstandet das mangelnde Klimabewusstsein in der Gesellschaft, der stellvertretende WamS-Chefredakteur Poschardt will trotzdem weiter Porsche fahren.
Landesbischöfin Margot Käßmann will die Misshandlungen von ehemaligen Heimkindern aufarbeiten lassen und die Archive öffnen. Doch ihre Kollegen mauern und verweisen auf den zeitlichen Kontext.
Die neue Bescheidenheit am Herd: In schlechten Zeiten werden Großmutters sparsame Küchen-Ratschläge wieder interessant. Kartoffeln, Kraut und Rüben schaffen gesellschaftliche Solidarität.
Integration könnte so einfach sein: StudentInnen der Erziehungswissenschaften treffen sich einmal pro Woche mit Kindern der Kreuzberger Otto-Wels-Grundschule, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Doch das Projekt wird nicht ausreichend unterstützt.
Steinbrücks Vorstoß gegen das Bankgeheimnis belastet das Verhältnis zwischen der Schweiz und Deutschland. Die deutsche Diplompsychologin Susanne Brunner, 34, über kulturelle Unterschiede.