Die Gründe für die kirgisische Ablehnung des OSZE-Einsatzes seien nachvollziehbar, sagt die Grünen-Politikerin Viola von Cramon. Eine Entsendung der OSZE-Polizei würde für zuviel Aufruhr sorgen.
KIRGISTAN US-Organisation Human Rights Watch legt Bericht zu Unruhen im Süden vor. Regierungskräfte hätten Angriffe auf Viertel von Usbeken begünstigt. Kritik an Folter von Angehörigen der Minderheit
Die OSZE schickt Polizisten in den Süden des Landes. Deutschland und Frankreich fordern außerdem den Einsatz einer internationalen Untersuchungskommission.
Die EU sollte Russland drängen, der Bitte der kirgisischen Regierung nach einer Entsendung von Sicherheitskräften nachzukommen – und sie könnte dabei selbst tatkräftige Hilfe anbieten.
Anhänger des gestürzten Präsidenten Bakijew besetzen Gebäude der Verwaltung und werden wieder vertrieben. Sie fordern die provisorische Regierung ständig heraus.
Gegendemonstranten verhindern in Osch eine Kundgebung des gestürzten Präsidenten. Die Provisorische Regierung hält an der Anklage gegen Bakijews Bruder fest.
Der flüchtige Präsident fordert freies Geleit für sich und seine Familie. Das lehnt die provisorische Regierung ab. Mit einem "blutigen Dikator" werde man nicht verhandeln.
Der usbekische Minister für Staatssicherheit, Rustam Inojatow, stattet Deutschland einen Besuch ab - auf Einladung des Bundeskanzleramtes. Er ist als "Folterminister" bekannt.
Die Schanghai-Organisation erkennt die Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien nicht an. Dem sogenannten Klub der Despoten gehören China und Staaten Zentralasiens an.
Bei der Parlamentswahl am Sonntag wird die Partei des Präsidenten weit über 50 Prozent der Sitze erhalten. Die Frage ist, ob auch die Opposition einziehen darf.