Hamburger GAL-Mitgliederversammlung votiert erwartungsgemäß für schwarz-grüne Regierungskoalition. Während drei Viertel der Anwesenden für das historische Bündnis stimmen, treten einzelne GAlier aus der Partei aus
Der erste schwarz-grüne Krach: Weil die Hamburger Ausländerbehörde noch während der Koalitionsverhandlungen eine armenische Familie durch Abschiebung auseinander riss, ist die GAL empört. Dabei weiß sie schon seit drei Wochen Bescheid
Während der schwarz-grüne Koalitionsvertrag vor der Unterzeichnung steht, dreschen die neu Verbündeten und die rot-rote Opposition beim Thema Kohlekraftwerk Moorburg in der Hamburger Bürgerschaft aufeinander ein
Alles hängt am Kohlekraftwerk Moorburg: Die Hamburger Wirtschaft setzt die schwarz-grünen Koalitionsverhandler unter Druck. Vattenfall stellt der Stadt ein auf heute befristetes Ultimatum und droht mit Schadenersatzklage in Milliardenhöhe
Die Vize-Vorsitzende der Hamburger Links-Fraktion, Christiane Schneider, löst mit ihrer Rede zur Tibet-Frage einen Eklat in der Bürgerschaft aus. Der indirekte Vergleich zwischen Chomeini und dem Dalai Lama war „ein blöder Fehler“, sagt sie mittlerweile
Weil ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche die Ski-Touristen vertreiben könnte, macht eine Bürgerinitiative im Harz dagegen mobil. Die Initiative warnt: Hohegeiß wird eine Geisterstadt, die Sicherheit des 950-Seelen-Ortes ist gefährdet
Nicht nur die Grünen, auch die Hamburger CDU hat ein Problem, ihren Wählern eine schwarz-grüne Koalition zu vermitteln. Denn CDU-Wähler sind älter und eher unflexibel, was Neuerungen angeht, sagt der Politikwissenschaftler Friedbert W. Rüb
Die erste schwarz-grüne Koalition auf Länderebene hat gestern eine wichtige Hürde genommen. Im taz-Interview erklärt Bremens früherer grüner Umweltsenator Ralf Fücks Chancen und Risiken eines Hamburger Bündnisses zwischen CDU und GAL
Wer mit wem? Nach der Bürgerschaftswahl stellt sich die Koalitionsfrage. Während eine Ampelkoalition oder ein schwarz-gelbes Bündnis wohl keine Mehrheit bekommen, kann die CDU zwischen dem grünen und dem roten Partner wählen
Die Nord/LB, die HSH Nordbank und die schleswig-holsteinischen Sparkassen stehen vor entscheidenden Weichenstellungen. Mit neuen Hiobsbotschaften soll bis nach der Hamburg-Wahl gewartet werden
Im taz-Interview zur Bürgerschaftswahl in Hamburg am Sonntag: CDU-Bürgermeister Ole von Beust über eine Sozialpolitik ohne Gießkanne, mehr Kitaplätze und Klimaschutz und die erneute absolute Mehrheit. Sein Wunschpartner: die Bürger
Im taz-Interview zur Bürgerschaftswahl in Hamburg am Sonntag: Der SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Naumann über Umverteilung nach unten, gebührenfreie Bildung, Klimaschutz und Anti-Kommunismus. Sein Wunschpartner: Die Grünen
Die SPD-Innenminister von Schleswig-Holstein und Bremen präsentieren mit dem Hamburger Schattensenator Michael Neumann ihre Ideen zur Bekämpfung von Jugendgewalt, Rechtsextremismus und EU-Arbeitszeitrichtlinien
Nach dem Rücktritt seines Wirtschaftsrates taumelt der schleswig-holsteinische Traditionsverein dem finanziellen Abgrund entgegen. Während jeder gegen jeden schießt, droht die Insolvenz. Krisenstab soll bis Freitag Lösung finden
Schleswig-Holsteins Grüne fordern aufgrund bekannt gewordener Sicherheitslücken vierjährige Betriebspause für Brunsbüttler Reaktor. Sozialministerin Gitta Trauernicht werfen sie zusammen mit der FDP vor, Risiken systematisch verschwiegen zu haben
Geheimes Behördengutachten zeigt Sicherheitsdefizite bei dem Atomkraftwerk. Während die Kieler Aufsichtsbehörde sich ausschweigt, will Kraftwerksbetreiber Vattenfall ab heute die Laufzeitverlängerung für den Alt-Meiler gerichtlich erzwingen