Bei der energetischen Verbesserung des Immobilienbestandes kassiert die Wohnungswirtschaft bei den Mietern kräftig ab. SozialhilfeempfängerInnen droht der Umzug in eine andere Wohnung.
20 Jahre lang hat die Beratungsstelle Aizan Jugendlichen geholfen, beruflich Fuß zu fassen. Nun will sich die Stadt die erfolgreiche Arbeit nicht mehr leisten.
Die Deckelung des Windkraftausbaus durch eine abstrakte Hektar-Zahl hat wenig Sinn. Es gilt nun, in jenen Gemeinden, die zu kurz gekommen sind, genau zu prüfen, ob nicht auch hier unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten ein Ausbau sinnvoll ist.
Die Lüneburger Oberverwaltungsrichter weisen erneut eine Klage gegen Castortransporte ab. Immerhin mussten sie jetzt verhandeln - das Bundesverfassungsgericht hatte den Fall zurückverwiesen.
Der Hamburger SPD droht ein Rückfall in längst verdrängte Zeiten. Die Bundestagskandidatur Ilkhanipours könnte die Partei vor eine Zerreißprobe stellen.
In Niedersachsen und Schleswig-Holstein bekamen viele Beamte fragwürdige Zusatzvergütungen. Nun prüfen die Behörden und die Staatsanwälte ermitteln wegen Untreue.
. So also sieht politische Erpressung im Internet-Zeitalter aus - Huxleys "Schöne Neue Welt" in ihrer virtuellen Version. Dass es soweit kommen konnte, verdanken wir der zunehmenden Konzentration der Netz-Dienstleister.
In der Bürgerschaft fordern Grüne und Linksfraktion vom Senat mehr Geld für die Wissenschaft, CDU und FDP sähen ihn lieber sparsamer am Werk. Studierende überreichen fast 34.000 Unterschriften.
Anwohnerinitiative will Ausweitung der Außengastronomie juristisch zu Fall bringen. Auflagen werden von etlichen Kneipiers schon heute nicht eingehalten.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Falschabrechnungen gegen die Schweriner Helios-Klinik. Krankenkasse klagt zudem über Druck bei der Patientenakquise.
Zukunftsangst statt Rechtssicherheit heißt es nun weiterhin für die Roma-Familien. Eine Ausländerpolitik nach Gutsherrenart, die Eigennutz statt Humanität zum obersten Prinzip erklärt, findet so ihre Fortsetzung.
Die SPD-Mehrheit im Innenausschuss lehnt einen generellen Abschiebestopp für Sinti und Roma ab. Nicht einmal eine Expertenanhörung zum Thema darf es geben.