Jüdische Organisationen und der konservativste Teil der Republikanischen Partei sehen die Forderungen der US-Regierung an Israels Premierminister Scharon als Verrat an. Der Druck auf das Weiße Haus wächst – aus allen Richtungen
In den USA werden als Folge der Anschläge vom 11. September jetzt viele illegale Einwanderer legal geduldet, wenn sie eine „Matricula Consular“ vorweisen. Mit diesem Dokument erhalten sie in den USA Rechte, die ihnen bisher verweigert wurden
Nach dem Abgeordnetenhaus hat auch die zweite Kammer des US-Kongresses für eine Neuregelung der Wahlkampffinanzierung gestimmt. Präsident Bush ist gegen das Gesetz, unterzeichnen wird er es wohl dennoch
Rechtzeitig zur UNO-Konferenz in Monterrey erhöht Washington seinen Entwicklungshilfeetat. Er soll künftig stärker an den Reformwillen der jeweiligen Regierungen gebunden werden, die sich um die Gelder bewerben können
US-Präsident Bush verhängt Schutzzölle auf Stahlimporte und bringt damit nicht nur die Europäische Union gegen sich auf. Er will die US-Wirtschaft schützen. Die Beschränkungen nutzen aber nur den Stahlkochern. Stahlverarbeiter befürchten Probleme
Falls Washington in die Luft fliegt, wird die Weltmacht aus geheimen Atombunkern regiert, die seit dem 11. September mit bis zu 150 Mitarbeitern einsatzbereit sind
Das US-Repräsentantenhaus beschließt nach hitziger Debatte eine Reform der Parteienfinanzierung. Firmen und Interessenverbände sollen keine Millionen mehr spenden dürfen – nur noch maximal 10.000 Dollar sind erlaubt
In Zeiten des Krieges gegen den Terror kann der Feind überall sein. Ein Citizen Corps und das Präventionsorgan Tips sollen ihre Mitbürger überwachen und Verdächtiges möglichst schnell melden
Bei der Jagd nach Kämpfern der Al-Qaida und der Taliban hat die CIA mehrmals Unbeteiligte getroffen. Freigelassene Gefangene in Kandahar berichten über Misshandlungen durch US-Soldaten
Trotz proisraelischer Stimmung in Washington gelingt es Premier Scharon nicht, Präsident Bush zu überreden, den Chef der Palästinenser zu isolieren. Mit seiner Äußerung, Israel könne Arafat aufhängen, schockiert US-Vizepräsident Cheney die Gäste
Senat behandelt Entwurf des Präsidenten erst gar nicht. Die 200 Milliarden hätten sowieso nichts gebracht, meinen Experten. Hilfe für Arbeitslose wird aber verlängert