Trotz des Irakdebakels und harscher Kritik des Untersuchungsausschusses zum 11. September hat George W. Bush in Meinungsumfragen den Demokraten Kerry überholt. Eine der Ursachen: Dem Herausforderer mangelt es bislang an Profil
Nur einmal bleiben dem US-Präsidenten angesichts harter Fragen zu Versäumnissen vor dem 11. September die Worte weg. Seine Strategie im Irak bleibe unverändert, die Zahl der Soldaten dort werde aber angesichts des Widerstands wachsen
Des Moines lag irgendwo in Iowa und galt als Inbegriff des Verschlafenen. Nun boomt die Stadt, bietet Arbeit und gute Schulen. Selbst junge Großstädter ziehen hin. Doch kurz hinter der Stadtgrenze endet die kapitalistische Mittelstandsidylle. Es regiert die Droge „Speed“
Vor dem Untersuchungsausschuss zu den Attentaten vom 11. September hat die Beraterin für Nationale Sicherheit nureine Neuigkeit zu bieten: einen Bericht über geplante Anschläge in den USA, möglicherweise mit entführten Flugzeugen
In den USA wachsen Zweifel, dass der Termin 30. Juni für die Rückgabe der Souveränität an eine irakische Zivilregierung zu halten ist. Im Pentagon wird angesichts der schiitischen Rebellion bereits über eine Verstärkung der US-Truppen nachgedacht
Der US-Außenminister räumt ein, die Invasion im Irak mit mutmaßlich falschen Geheimdiensterkenntnissen gerechtfertigt zu haben. BND-Informationen über mobile Waffenlabors waren nicht zuverlässig, wurden aber bereitwillig geglaubt
25 Jahre nach dem Beinahe-Unfall im Atomkraftwerk Harrisburg treibt die US-Regierung wieder den Bau neuer Atomanlagen voran. Dabei wächst zugleich die Kritik an der mangelnden Sicherheit bestehender Reaktoren
Der frühere Antiterrorexperte bekräftigt unter Eid seine Kritik an der Bush-Administration und an deren Sicherheitsberaterin. Nach zwei Tagen machen die Anhörungen zum 11. September deutlich, was die US-Behörden hätten besser machen können
Die Bush-Regierung rückt nach der heftigen Kritik aus der arabischen Welt, aus Europa und von der UNO von ihrer verständnisvollen Haltung zu Israels Premier Scharon ab. Sie fürchtet eine Eskalation im Nahen Osten und im Irak