Das neue Magazin "Zoón" wirft einen abseitig-klugen Blick auf das Verhältnis von Mensch und Tier. Die Themenauswahl ist großartig, das Textniveau leider ein wenig durchwachsen.
Eine Mitgliedschaft im Deutschen Olympischen Sportbund verspricht Prestigegewinn und Fördergelder. Viele Kleinsportarten hoffen auf eine Aufnahme - doch die Einstiegshürden sind hoch.
Mehr als ein Diavortrag mit Tonspur: Vertonte Bildergalerien sind besonders für Reportagen gut geeignet. In Deutschland ist das junge Genre noch ziemlich unbekannt.
In einer sechsteiligen Hommage widmet sich Arte dem japanischen Animationsfilmregisseur Hayao Miyazaki - unter anderem mit "Mein Nachbar Totoro" (Do, 20:15).
Arte widmet sich mit den Programmen "Der Blogger" und "Yourope" den Themen Europa, Jugend und Internet - nichts für Nerds, sondern für Durchschnittsuser. Die sollen wieder fernsehen.
Mit ZDF Neo wurde unter den Digitalkanälen von ARD und ZDF endlich eine klar profilierte Marke geschaffen. Nach zehn Tagen Sendebetrieb bleiben kaum Wünsche offen.
Blutige Tomaten, Mord mit dem Fischmesser und Egoismus als Tugend: Mit den neuen Männermagazinen "Beef!" und "Business Punk" zielt Gruner+Jahr auf Nischen.
Nicht alles war schlecht an dieser Wahl: Schwarz-Gelb hat auch seine guten Seiten (wenn auch nicht sonderlich viele). taz-Autorinnen und Autoren spenden 23 Trostpflaster.
Sie verkaufen Liebhaberstücke: Zwei Fachgeschäfte in Berlin haben sich auf exotische Zeitschriften spezialisiert. Mit ihren abseitigen Angeboten konnten sie sich Nischen erobern.
SUSI MÜLLER Die Stimme von „Herzblatt“ spricht heute Werbung, TV-Beiträge sowie Texte für Navigationssysteme ein – und veröffentlicht Hörbücher in ihrem eigenen kleinen Verlag
Mit "Aufstieg und Fall" wagen Berliner Studenten den Sprung auf den Zeitungsmarkt. Trotz Wirtschaftskrise ist das Heft offenbar ein Erfolg auf der ganzen Linie.
Lebensgefühl statt Wickeltipps: Mit seinem neuen Hochglanzmagazin "Nido" will Gruner+Jahr die Zielgruppe der jungen urbanen Eltern erobern und ihnen beim Nestbau assistieren.
Weil man bei der ProSiebenSat.1-Gruppe die Werbeblöcke nicht mehr voll kriegt, startet manches Programm eher. Gemein, wenn man als Zuschauer den Anfang der Lieblingsserie verpasst.