Nach dem TV-Duell mit einer schwachen Renate Künast kommen nun vielleicht die Stammwähler zurück. Also jene, denen es bei der Vorstellung von Grün-Schwarz gruselte.
Auch wenn der Muslimbeschimpfungswettbewerb noch eine Weile weitergehen dürfte: Die Lautesten müssen am Ende nicht die Sieger sein. Wenn genug Leute dagegenhalten.
Viele der verbliebenen Anhänger wählten die SPD trotz und nicht wegen Steinmeier. Eine Bundestagswahl ist immer auch eine Abstimmung über die Personen an der Spitze.
Struck hält sich an das ungeschriebene Gesetz, einem amtierenden Präsidenten eine zweite Amtszeit zu bescheren. Dabei spräche aus Sicht der SPD viel für einen gemäßigteren Kandidaten.
Die Vernehmung Zammars in Syrien war richtig, sagt der Außenminister vor dem BND-Untersuchungsausschuss. Mit CIA-Entführung habe er aber nichts zu tun.
Jeder mit jedem: Konservative CDUler entdecken Gemeinsamkeiten mit den Grünen. Die FDP denkt um. Viele Merkel-Freunde träumen schon lange von Schwarz-Grün.
Führende Christdemokraten haben keine Einwände, wenn Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust mit der Partei paktiert, die vielen in der Union früher als Ökospinnertruppe galt.
Nach außen hält die Kanzlerin Hessens Landeschef Koch trotz dessen Wahlpleite die Stange. Auf der internen CDU-Vorstandssitzung übte sie jedoch heftige Kritik am Wahlkampf.
Schützenhilfe aus für Hessens Landeschef im Wahlkampfendspurt: Die Unions-Bundestagsfraktion stützt seinen Kurs gegen Gewalt, der Altkanzler bescheinigt "Stehvermögen".
Die Regierung hat einen Bericht über "die Lage der Ausländer" in Deutschland vorgestellt. Durch den altmodischen Titel macht sie ihr eigenes Versagen deutlich.
Trotz eines Ermittlungsverfahrens stellte eine linke Journalistin im Bundestag ihr Buch vor und wehrte sich gegen die Behauptungen der Bundesanwaltschaft.