Der Bassist John Hughes kam aus Baltimore nach Hamburg. Heute spielt er alle paar Tage ein Konzert. Ein Gespräch über den eigenen Klang und das Gemeinsame.
Burhan Kocaman ließ seine Familie in Hamburg zurück, um Bürgermeister in seiner Heimatstadt zu werden. Dann ließ ihn die türkische Regierung verhaften.
Bremerhaven setzt bei der Rettung seines verwahrlosten Altbauviertels auf den Faktor Mensch. Nur so kann die Stadt eine neue Anziehungskraft entwickeln, sagt Norbert Friedrich.
Als Professorin für Kulturtheorie beschäftigt sich Gesa Ziemer mit neuen Formen der Kollektivität. Ihr Vorschlag: Seid froh, wenn alles wieder auseinanderfällt.
Ein halbes Jahrhundert lebte die Familie Held im Altbau im ehemaligen Pastorenviertel in der Hamburger Neustadt. Doch ihre Nachbarn haben es ihnen leicht gemacht, ins Altenheim zu ziehen.
Privatdozent des Hedonistischen Instituts für angewandte Populismusforschung über Stammtischparolen und das leichte Spiel, mit haarsträubenden Geschichten in den Medien zu landen.
Saskia Sassen war Kuratoriumsmitglied der Internationalen Bauausstellung in Hamburg. Die Veränderung im Stadtteil Wilhelmsburg habe mit Gentrifizierung nichts zu tun, sagt sie.
Vor drei Jahren übernahm ein dänischer Investmentfonds das Ledigenheim in der Hamburger Neustadt und vermietet die frei werdenden Zimmer an Wohnungslose und Drogenabhängige. Nun steht für alten Bewohner eine Wohnform auf dem Spiel.
Das Stadtviertel St. Pauli wird immer mehr aufgewertet, auch zahlreiche Lokale sind dem schon zum Opfer gefallen. Was bleibt den Eckkneipen, wenn das alte Vergnügungsviertel aufpoliert wird?
QUIZ Die norddeutschen Bundesländer haben für dieses Jahr entschieden, was sie auf der deutschen Vorschlagsliste für das Weltkulturerbe sehen wollen. Nun muss die Kultusministerkonferenz darüber entscheiden, welche Vorschläge sie zur Unesco nach Paris sendet – und welche nicht. Die taz.nord stellt die Kandidaten vor – und andere, die es nicht weniger verdient hätten. Die Auflösung des Rätsels finden Sie unten auf der Seite
Hamburg ist das nach Einkommen und pro Kopf-Vermögen reichste aller Bundesländer und zugleich das Land mit der größten sozialen Ungleichheit. Klaus Wicher hat darüber ein Buch mit dem Titel "Armes Reiches Hamburg" geschrieben. Ein Gespräch über die zunehmende soziale Kluft in der Stadt und den Versuch ihrer Bewohner, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Bremerhaven geht gegen die Verwahrlosung ganzer Straßenzüge vor. Weil die Eigentümer nicht wirksam verpflichtet werden können, ihre Häuser in Schuss zu halten, springt die Stadt ein.
Beim Thema Ärzte und Nationalsozialismus liegt noch vieles im Dunkeln. Die Historikerin Anna von Villiez zeigt, dass die Mär vom "roten Hamburg" unzutreffend ist, die Künstlerin Judith Haman trägt das Thema an seinen Ort.